Gastgeber Hildesheim will im Nachbarschaftsderby gegen Hameln in der Erfolgsspur bleiben

Nachdem der Saisonauftakt durch den 31:27-Erfolg beim LHC Cottbus für die Nachwuchshandballer von Eintracht Hildesheim ganz nach Wunsch verlaufen ist, soll nun auch die Heimpremiere in der aktuellen Saison der Jugendhandball-Bundesliga Ost gelingen. Am Sonntag empfängt Eintrachts Zweitliga-Nachwuchs in der heimischen Sparkassen-Arena im ersten Duell der vier niedersächsischen Bundesligisten den VfL Hameln.

Im zweiten Saisonspiel gegen den Aufsteiger aus der Rattenfängerstadt steht den Hildesheimern eine undankbare Aufgabe bevor. „Sicherlich haben wir in dieser Begegnung die Favoritenbürde zu tragen. Aber Nachbarschaftsderbys haben ja bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Und die Hamelner haben trotz ihrer unglücklichen Heimniederlage gegen Freiberg bei ihrem Saisondebüt eine sehr achtbare Leistung gezeigt. Sie werden sicherlich alles daran setzen, diese Scharte unmittelbar auszuwetzen. Meine Mannschaft ist gewarnt und wir werden den Gegner ganz bestimmt nicht unterschätzen“, warnt Eintrachts Coach Jürgen Kloth sein Team vor zu großer Sorglosigkeit. „Der VfL hat eine ganze Reihe guter Spieler in seinen Reihen, die ein gefälliges Spiel aufziehen können. Wenn man sie gewähren lässt, können sie fast jeden Gegner in Bedrängnis bringen. Wir werden uns also von Anfang an bemühen, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken.“

Allerdings weiß der Trainer derzeit noch nicht genau, welche Spieler ihm am Sonntag zur Verfügung stehen. Noch immer nicht einsatzbereit sind die Langzeitverletzten Nico Höweling, Max von Janikowski und Thorben Hoffmann. Fraglich ist der Einsatz von Torhüter Lennart Gobrecht, der momentan an einer Knieverletzung laboriert. Nicht zum Einsatz kommen wird aller Voraussicht nach Kreisläufer Frederic Stüber, er soll am Nachmittag im Zweitligateam auflaufen. An seine Stelle wird wieder der B-Jugendliche Paul Hoppe in den Mannschaftskader rücken.

Eine wichtige Veränderung gab es für die Begegnung der Eintracht am dritten Bundesligaspieltag, der am übernächsten Wochenende stattfindet. Da an dem Wochenende in Hildesheim keine geeignete Sporthalle zur Verfügung steht, wurde kurzfristig das Heimrecht der Spiele beider Teams getauscht. Das bedeutet, dass die Eintracht nun am Freitag, 27. September, um 19 Uhr im „Fuchsbau“, der Lilli-Hennoch-Sporthalle in Berlin, antreten wird. Die Hildesheimer Handballfans müssen also auf den Auftritt des amtierenden Deutschen Meisters und auch diesjährigen Topfavoriten Füchse Berlin in der Domstadt noch etwas länger warten.