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Füchse trotzen den schlechten Vorzeichen und nehmen Punkte aus Porto mit

14.02.2015 - 21:52 Uhr

Die Füchse Berlin haben in der EHF Cup Gruppenphase die ersten beiden Punkte eingefahren. Gegen den Vorjahes-Championsleague-Teilnehmer FC Porto gewannen die Berliner mit 26:20 (14:12). Vor 1.209 Zuschauern kamen die Füchse nach 15 Minuten in Fahrt und beherrschten dann trotz einiger Ausfälle und angeschlagener Spieler die Partie bis zum Ende.  

Erneut konnten die Vorzeichen für die Füchse kaum schlechter sein. Fabian Wiede musste angeschlagen auf der Bank bleiben, dafür war Konstantin Igropulo wieder in den Kader gerückt. Silvio Heinevetter war aufgrund seines Infektes nicht mehr nachgereist, sodass das Torhütergespann wieder Stochl/Brand hieß.  

Das Spiel war von Beginn an von hohem Tempo, aber auch von einer hohen Fehlerquote auf beiden Seiten geprägt. Die Hausherren konnten die Anfangsphase jedoch besser nutzen und führten nach zehn Minuten mit 5:3. Als die Portugiesen dann auf 6:3 erhöhten, griff Trainer Dagur Sigurdsson zur grünen Karte und bat seine Mannschaft zum Gespräch.  

Nach 15 Minuten wechselte der Füchse-Trainer dann die bis dahin unglücklich agierenden Nielsen und Igropulo aus und agierte mit drei Rechtshändern im Rückraum und mit Pevnov am Kreis. Mit Erfolg, kurz darauf gelang der 8:7-Anschlusstreffer und der Coach der Hausherren rief zur Auszeit. Aber die Füchse hatten sich gefangen und erzielten den Ausgleich zum 9:9 nach 21 Minuten. Nenadic, der zwischenzeitlich für Jaszka gekommen war, erzielte war der sichere Schütze und Pevnov legte kurz darauf die erste Führung der Gäste nach.  

Nenadic drehte auch in der Folge weiter auf und erzielte in wenigen Minuten selbst vier Treffer und überzeugte auch als Passgeber. Dank einer zusätzlichen Stabilisierung in der Defensive konnten die Berliner zwischenzeitlich auf 10:13 enteilen. Die Führung konnten die Gäste dann auch bis zur Halbzeit verteidigen. Nach einem schönen Doppelpass zwischen Pevnov und Nenadic stellte der Serbe den 12:14-Halbzeitstand her.  

Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit gab es eine kurze Schrecksekunde für die Füchse Berlin. Paul Drux knickte bei einer Abwehraktion um und musste am rechten Fuß behandelt werden. Er kehrte im nächsten Angriff zurück, doch wurde kurz danach erneut von Physiotherapeut Fabian Kittmann behandelt. Währenddessen verteidigten seine Mannschaftskollegen weiter die Führung. Die Offensive hatte die Spritzigkeit beibehalten und auch in der Abwehr machte der Mittelblock aus Horak und Pevnov einen sehr guten Job.  

So gelang es den Vorsprung nach 42 Minuten auf fünf Tore zu erhöhen. Beim Stand von 14:19 nahm Obradovic daher die zweite Auszeit. Seinem Team gelang es in dieser Phase kaum eine Lücke in der Füchse-Abwehr zu finden. Und auch wenn es an den Siebenmeterpunkt ging, hatten die Portugiesen wenig Glück. Petr Stochl parierte innerhalb kürzester Zeit zwei Strafwürfe und einen Nachwurf. Beim Stand von 17:22 war dann auch Paul Drux mit dick getapten rechten Fuß zurück und sorgte für Entlastung von Igropulo.  

Bereits fünf Minuten vor dem Ende war bei der 7-Tore Führung der Berliner die Vorentscheidung gefallen. Dennoch gingen die Berliner weiter hochkonzentriert zu Werke und erlaubten sich vor allem defensiv kaum Schwächen. Der stark aufspielende Stochl machte in den Schlussminuten noch einmal Platz für Nachwuchskeeper Sebastian Brand, der so auch internationale Luft schnuppern durfte. Am Ende gewannen die Berliner ungefährdet mit 26:20 an der portugiesischen Atlantikküste und sicherten sich somit die ersten beiden Punkt in der EHF Cup Gruppenphase.
 
Torschützen: Nenadic 6, Pevnov 5, Petersen 4/2, Zachrisson 2, Nielsen 2, Drux 2, Horak 2, Jaszka 1, Igropulo 1, Romero 1

Quelle: Füchse Berlin
Autor: Handball.de
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