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Frauen Final4 am 28. und 29. April in Göppingen

27.04.2012 - 14:06 Uhr

Die Vorbereitungen für das Frauen Final4 am 28. und 29. April gehen in die heiße Phase. Seit Mitte März stehen mit dem HC Leipzig, dem VfL Oldenburg, Bayer 04 Leverkusen und dem Buxtehuder SV die Halbfinalisten fest.

Nun stellen wir Euch die Halbfinalisten vor:

1. Halbfinale: VfL Oldenburg - HC Leipzig
Samstag, den 28. April 2012, 15:00 Uhr, EWS Arena Göppingen

Ergebnisse Viertelfinale:
VfL Oldenburg – TuS Metzingen 33:31 (16:15)
Frisch Auf Göppingen – HC Leipzig 22:23 (12:9)

VfL Oldenburg

VfL OldenburgZoom
VfL OldenburgFoto: VfL Oldenburg

Erst die Schwaben schlagen und dann nach Schwaben reisen – so könnte das Motto des VfL Oldenburg für das Final4 lauten. Der Erstligist bekam es im Viertelfinale mit dem Zweitligisten aus Metzingen zu tun und hatte alle Mühe. Ein Klassenunterschied war beim 33:31 nicht festzustellen, der Gegner strebt ja auch den Aufstieg an. Am Ende hatten die Oldenburgerinnen das glücklichere Händchen und reisen damit zum Final4 nach Göppingen.

Dort hat der VfL die Chance auf seinen dritten Pokalsieg, zuletzt setzten sie sich 2009 gegen den 1. FC Nürnberg durch. Die Teilnahme am Final4 ist für den VfL Oldenburg auch ein Ergebnis einer soliden Saisonleistung. Mit zuletzt sechs Siegen in Folge erkämpfte sich das Team von Leszek Krowicki den dritten Tabellenplatz und hat damit die Teilnahme an den Playoffs bereits sicher. Das Final4 ist für die Mannschaft eine zusätzliche Chance sich für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren, nachdem 2008 der Challenge-Cup gewonnen wurde.

HC Leipzig

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HC LeipzigFoto: HC Leipzig

Die Qualifikation des HC Leipzig war schon fast zu erwarteten, trafen sie doch im Viertelfinale auf Frisch Auf Göppingen. Dieses Los brachte dem HC Leipzig schon in den beiden Jahren zuvor im Achtelfinale Glück. Auch dieses Jahr setzten sich die Sächsinnen in Göppingen durch um damit zur Endrunde erneut nach Göppingen zu reisen. Nach Bayer Leverkusen nimmt der HC Leipzig mit fünf Pokalsiegen in der ewigen Tabelle den zweiten Rang ein, von 2006 bis 2008 gelangen sogar drei Titelgewinne in Folge.

In den vergangenen Jahren bekam der Vorzeigeclub des deutschen Frauenhandballs Konkurrenz, fast schon vor der eigenen Haustür. Waren es früher die Duelle mit Bayer Leverkusen, so ist nun der Thüringer HC der große Konkurrent. Letztes Jahr scheiterte Leipzig auch an den Thüringerinnen, die dieses Jahr allerdings nicht bei der Endrunde dabei sein werden. Für den HC Leipzig ist das Final4 die Chance auf den ersten Titelgewinn seit 2010 (Deutscher Meister). 


2. Halbfinale: TSV Bayer 04 Leverkusen - Buxtehuder SV
Samstag, den 28. April 2012, 17:00 Uhr, EWS Arena Göppingen

Ergebnisse Viertelfinale:
Füchse Berlin - Buxtehuder SV 32:34 (16:19)
HSG Bad Wildungen - Bayer Leverkusen 22:32 (9:16)

TSV Bayer 04 Leverkusen

TSV Bayer 04 LeverkusenZoom
TSV Bayer 04 LeverkusenFoto: TSV Bayer 04 Leverkusen

Die Elfen standen vor der Saison vor einem personellen Umbruch. Mit Kreisläuferin Lyn Byl und ihrer Partnerin in der zentralen Defensive Penda Bönighausen, mit Spielmacherin Anna Loerper und Torhüterin Clara Woltering wurden den Rheinländerinnen wichtige Stützen im Mannschaftsgefüge – auf, aber auch abseits des Parketts – entfernt. Den Bayer Handballerinnen fehlte ein wenig die Konstanz, um sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen, doch die Klasse hat man auch in dieser Spielzeit durchaus nachgewiesen. Sowohl Buxtehude, wie auch Oldenburg und Leipzig haben gegen das Team von Renate Wolf in der Meisterschaft Federn gelassen und international schaffte man es bis ins Viertelfinale des EHF-Pokals.

Dies gelang, weil die Rheinländerinnen auch auf dem Transfermarkt Geschick bewiesen. Mit Valentyna Salamakha kam erstmals eine aserbaidschanische Spielerin in die Bundesliga, die sich auf Anhieb etabliert hat. Auch Kim Naidzinavicius von der HSG Bensheim-Auerbach wird ein immer wichtigerer Faktor in Abwehr und Angriff und mit Franziska Garcia vom Thüringer HC kam auch eine echte Antreiberin, die immer mit 110 Prozent vorwegmarschiert. Heimisch in der EWS-Arena dürfte sich zudem Linksaußen Joyce Hilster fühlen, die im Vorjahr noch für die Frisch Auf Frauen spielte.

Dazu hat Leverkusen mit Nationalspielerin Laura Steinbach die torgefährlichste Feldtorschützin in seinen Reihen, Marlene Zapf und Elli Garcia erhöhen neben Naidzinavicius das Kontingent an U20-Weltmeisterinnen auf insgesamt drei und auch Kreisläuferin Stefanie Egger oder die Rückraumroutiniers Denisa Glankovicova und Anne Jochin können dem Spiel ihren Stempel aufdrücken.

Buxtehuder SV

Buxtehuder SVZoom
Buxtehuder SVFoto: Buxtehuder SV

Im Vorjahr doppelter Vize in Meisterschaft und Pokal, in diesem Jahr bereits mit einem deutlichen 37:28 den Titelverteidiger in eigener Halle entthront. Der Buxtehuder SV ist als aktueller Tabellenführer der Handball Bundesliga Frauen in der Favoritenrolle, denn das Team von Dirk Leun hat längst bewiesen, dass man auch personelle Rückschläge gut wegstecken kann. Allerdings ist der Ausfall von Nationalspielerin Isabell Klein, die nicht nur im angestammten rechten Rückraum, sondern auch auf der rechten Außenbahn und dem zentralen Rückraum wichtige Impulse setzte, schon eine erhebliche Schwächung.

Der Kader wurde gegenüber dem Vorjahr nur minimal verändert und punktuell gezielt verstärkt. So trat Juniorenweltmeisterin Antje Lenz die Nachfolge von Debbie Klijn an und Katja Langkeit beerbte Susanne Petersen. Neben den beiden langjährigen Stützen verließen zudem Abwehrhaudegen Janne Wode und Spielmacherin Kaja Schmäschke den BSV. Trainer Dirk Leun fand für diese beiden Spielerin im eigenen Team Ersatz und setzte dort vor allem auf Jana Stapelfeldt, die durch ihre Vielseitigkeit im Rückraum sich auch in den Blickpunkt von Bundestrainer Heine Jensen gespielt hat.

Dort angekommen sind auch weitere Spielerinnen aus dem Kader der Niedersachsen. Ob Routinier Stefanie Melbeck, Mannschaftskapitänin Isabell Klein, Spielmacherin Randy Bülau, Rückraumschützin Josephine Techert oder die Linksaußen Lone Fischer und Katja Langkeit. Gemeinsam mit der niederländischen Kreisläuferin Diane Lamein verfügt Buxtehude über eine starke Stammformation, hinter der aber auch Youngster wie Lenz, die Rechtsaußen Maxi Hayn und Friederike Lütz, Kreisläuferin Sina Namat oder die Rückraumspielerinnen Jessica Oldenburg und Lisa Prior behutsam an das Topniveau herangeführt werden.


Hier nochmal der Spielplan im Überblick:

Samstag, den 28.04.2012
Halbfinale
15.00 Uhr HC Leipzig - VfL Oldenburg
17.00 Uhr Bayer Leverkusen - Buxtehuder SV

Sonntag, 29.04.2012
13.00 Uhr Spiel um Platz 3
15.00 Uhr Finale


Live-Übertragung und Public Viewing:

Alle Partien des Final4 werden live im Internet übertragen. Zu sehen sind die Spiele im Videoportal der Handball-Bundesliga Frauen unter www.hbf-video.net.

Der Buxtehuder SV und das Gildehaus Buxtehude bieten zum Final Four ein Public Viewing an. Das Halbfinale gegen Bayer Leverkusen am Samstag (17 Uhr) wird definitiv gezeigt. Sollte der BSV das Finale am Sonntag (15 Uhr) erreichen, wird auch dieses auf Großbild im Gildehaus gezeigt. 


Ticket-Infos:

Für die 4 hochklassigen Spiele gibt es neben es neben den bewährten Wochenendtickets auch für beide Tage Einzelkarten zu kaufen geben. Die Sitzplätze auf den Geraden (Kategorie 1) kosten 29 € bzw. 19 €, in den Kurven und hinter den Toren (Kategorie 2) 19 € und 12 €. Jugendliche, Studenten und Rentner erhalten sowohl bei den Wochenendtickets als auch bei den Tageskarten eine Ermäßigung. Zusätzlich gibt es in diesem Jahr ein Familienticket in der Kategorie 2 für 59 € bzw. 39 € zu erwerben. Das Familienticket ist gültig für 2 Erwachsene und 2 Kinder. Wie bisher können alle Eintrittskarten in den bekannten Vorverkaufsstellen oder im Internet über Eventim (www.eventim.de) bestellt werden. Hier erhebt der Anbieter einen geringen Aufschlag.

Für Vereine, Mannschaften und Gruppen wird außerdem gemeinsam mit dem Handballverband Württemberg ein HVW TEAM-TICKET angeboten. Bei einer Abnahme von 8 Tickets gibt es zwei zusätzliche Freikarten. Das Bestell-Formular kann unter www.frauenfinal4.de heruntergeladen werden. Als kleines Dankeschön erhalten Team-Ticket Besitzer zudem am Veranstaltungswochenende bei Vorlage ihres Tickets am Verkaufsstand von Kempa 20% Rabatt auf alle Artikel dieser Marke.

Zudem gibt es eine Kooperation mit dem Filsland Mobilitätsverbund. So haben alle Besucher des Frauen Final4 haben in diesem Jahr die Möglichkeit kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Denn die Tickets für das Final4 sind in allen Filsland Verkehrsmitteln am jeweiligen Veranstaltungstag gültig und berechtigen zur Hin- und Rückfahrt in die EWS Arena.


Rahmenprogramm:

Neben Handball der Spitzenklasse haben sich die Veranstalter gemeinsam mit der Hochschule Esslingen, der BBQ (Berufliche Bildung gGmbH) und dem Hauptverein von Frisch Auf Göppingen ein attraktives Rahmenprogramm ausgedacht. Unter dem Motto „Technikspass für Kids“ können Kinder, Jugendliche und junge Familien in der kleinen Halle der EWS Arena unterschiedliche Stationen durchlaufen. Dabei ist diese Ausstellung ist nicht nur für alle Final4 Besucher kostenfrei zugänglich, sondern auch für die allgemeine Bevölkerung.

Zum Programm gehören u.a. folgende Stationen:
- Kinderspielstraße
- Experimentier-Station zum Staunen, Knobeln und Selbermachen
Flaschentornado, Die Brücke aus Papier, Spiegelmalbox, TECHNOlino, Kunst
- Mitmach-Stationen
Flieger basteln mit dem heißen Draht, Schmuck löten, Schlüsselanhänger mit der
Fräsmaschine machen, Schweißen
- Lego Mindstorms
- Märklin Modelleisenbahn
- Streichelzoo Tierpark Göppingen
...und vieles mehr!!!

Die Ausstellung ist am Samstag, 28. April 2012 ab 14 Uhr* (Ende ca. 19 Uhr) und am Sonntag, 29. April 2012 ab 11 Uhr* (Ende ca.17 Uhr) geöffnet. Zusätzlich präsentiert die Wirtschaftsförderung Göppingen im Außengelände der EWS Arena Elektromobilität in allen Facetten: Vom Pedelec über E-Bikes und E-Roller bis hin zu EAutos, sowie einer E-Tankstelle. Neben ausreichend Informationen über die Elektromobilität und deren unterschiedliche Förderprogramme haben alle Besucher die Möglichkeit, die Elektromobilität selbst auszuprobieren. 

Quelle: saltico
Autor: Handball.de
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