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Flensburg fordert den Titelverteidiger HSV Hamburg heraus und will den zweiten Platz absichern

21.11.2013 - 08:44 Uhr

Die Ausgangsbasis ist klar: Wenn die SG Flensburg-Handewitt am Donnerstag (FLENS-ARENA, 19 Uhr) auf den HSV Hamburg trifft, geht es für sie in der VELUX EHF Champions League um die Absicherung des zweiten Ranges. Der dänische Meister Aalborg Handball ist bis auf einen Zähler an die SG herangerückt und genießt im direkten Vergleich am 1. Dezember noch das Heimrecht. Zugleich möchte sich die SG gegen den Titelverteidiger HSV gleich doppelt revanchieren: zum einen für das 27:32 am Sonntag, zum anderen für das 26:32 vom April. Die Schlappe im Viertelfinale der VELUX EHF Champions League ist bislang die einzige Heimniederlage in diesem Jahr. „Wir sind sehr gut vorbereitet", möchte SG-Trainer Ljubomir Vranjes die Punkte wieder an der Flensburger Förde sehen.

Wie die Aufstellung genau aussehen wird, das weiß der Coach noch nicht. Aber schon, dass er dem jüngsten Rotations-Prinzip generell treu bleiben und auch die jungen Akteure wieder aufs Parkett werfen will. „Die jungen Spieler brauchen diese Zeit für ihre Entwicklung – davon wird die ganze Mannschaft profitieren", betont Ljubomir Vranjes und ergänzt im Brustton der Überzeugung. „Auch unsere zweite Sieben hat ein hohes Niveau."

Der Grund für die Mitnahme des kompletten Kaders liegt in der Analyse der Vorsaison, als einigen Leistungsträgern ab April entscheidende Kraft-Ressourcen fehlten. Da müsse er etwas ändern, erkannte der SG-Trainer und beschloss gerade in den englischen Wochen, die Belastung auf mehr Schultern als bislang zu legen. „Diesen Weg müssen wir gehen", unterstreicht Ljubomir Vranjes. „Dieses Vorgehen akzeptiere ich, Fans und Verein sollten das auch tun."

Mit dieser Grundphilosophie einher geht aber gewiss nicht, dass er gegen den HSV nicht auf einen Sieg kalkuliert. Schon in Hamburg standen in der zweiten Hälfte nur Kleinigkeiten im Weg – verworfener Siebenmeter, Pfostentreffer –, um das Blatt noch zu drehen. Nun sind diverse Abwehr-Varianten der Hamburger aufbereitet worden, ebenso diverse Laufwege der HSV-Angreifer. Ob es Domagoj Duvnjak spüren wird? „Er ist im Moment der beste Spieler in der Welt", weiß Ljubomir Vranjes. „Selbst wenn er einen nicht so guten Tag hat, ist er immer noch stark." Was die SG in jedem Fall wieder in die Waagschale werfen kann: die Begeisterung des Publikums.

Quelle: SG Flensburg-Handewitt
Autor: Handball.de
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