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Erstes Ziel haben die Junioren erreicht

Junioren nun in der EM-Hauptrunde gegen die Schweiz und Schweden

09.07.2012 - 15:51 Uhr

Das erste Ziel ist erreicht. Die Junioren des Deutschen Handballbundes schafften bei der U20-Europameisterschaft in der Türkei den Sprung in die Hauptrunde, schalteten die Franzosen und Serben aus, die im letzten Spiel den Gruppenersten Slowenien mit 26:23 besiegten.

Zur  Hauptrundengruppe 2 gesellen sich nun neben Slowenien und Deutschland die beiden Bestplatzierten der Vorrundengruppe C, Schweden und die Schweiz. Diese beiden Nationen setzten sich gegen den amtierenden Jugend-Weltmeister Dänemark und die stark eingeschätzten Isländer durch. Die Hauptrundengruppe 1 bilden Spanien, Norwegen, Portugal und Kroatien. Die Spiele dieser Turnierphase werden am Dienstag und Mittwoch ausgetragen, wobei das deutsche Team zunächst auf die Schweizer trifft. Das Kräftemessen gegen die Schweden, die bei der Jugend-Weltmeisterschaft 2011 den dritten Platz errangen, ist dann für Mittwoch um 17 Uhr ebenfalls in der Ankara Arena angesetzt.

Martin Heuberger traut dem jungen deutschen Team durchaus noch Einiges zu. „In der Mannschaft steckt eine Menge Potenzial. Mannchmal fehlt den Jungs aber noch die Abgeklärtheit und das Gespür für wichtige Spielsituationen“, sagt der Bundestrainer, der als Augenzeuge das Geschehen in Ankara beobachtete und Montag die Heimreise antrat. Die deutschen Junioren wollen indes noch eine Weile bei der EM mitmischen. „Alle Konzentration gilt nun den beiden anstehenden Aufgaben gegen zwei Gegner, die hier richtig stark aufgespielt haben“, erklärt DHB-Jugendkoordinator Christian Schwarzer.

Gegen die Schweiz wurde Ende des letzten Monats beim Vier-Nationen-Turnier in der Nähe von Zürich noch knapp mit 25:23 gewonnen. „Was war, zählt nicht mehr. Damals standen wir uns in einem Trainingsspiel gegenüber, heute geht es um wichtige Zähler bei der Europameisterschaft. Ich kenne die Stärken der Eidgenossen, die sich hier gegen zwei Top-Nationen durchgesetzt haben.“

Die Schweden kassierten in den drei Vorrundenspielen gerade mal 67 Gegentore und kamen in drei Spielen zu drei Siegen. „Sie treten hier sehr souverän auf, agieren aus einer stabilen, typisch schwedischen 6:0-Abwehr und starken Torhütern dahinter mit blitzschnellen Gegenstößen und punktgenauem Angriffsspiel“, weiß Blacky Schwarzer, der Jan Forstbauer, der über leichte Halsschmerzen klagt, im Training nur sehr dosiert einsetzte.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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