Eintracht Hildesheims A-Jugend spielt um die "Emsdettener Wanne"

Im Rahmen seiner Saisonvorbereitungsmaßnahmen begibt sich die männliche A-Jugendmannschaft von Eintracht Hildesheim am kommenden Wochenende auf Reisen. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Kloth spielt beim traditionsreichen und hochklassig besetzten Vorbereitungsturnier in Emsdetten um die „Emsdettener Wanne“.
   
Seine erste Austragung fand das Turnier im Jahr 1986. Schon im Premierenjahr bekam das Turnier mit der Teilnahme eines Teams aus Holland ein internationales Flair. In den Folgejahren wurde das Teilnehmerfeld immer prominenter. Mannschaften wie Banyasz Tatabanya, die israelische Nationalmannschaft sowie zahlreiche Vereine aus der ehemaligen DDR und des Ostblocks waren in Emsdetten zu Gast. Seriensieger in den neunziger Jahren waren die Handballer von Dynamo Minsk, die einige Zeit mit ihrem späteren Superstar Sergej Rutenka antraten. Aber auch deutsche Nationalspieler wie Frank von Behren, Volker Zerbe, Daniel Stephan oder Holger Glandorf gaben mit ihren Mannschaften ihre Visitenkarte bei der „Emsdettener Wanne“ ab.

Auch in diesem Jahr kann der veranstaltende TV Emsdetten auf ein überaus prominentes Teilnehmerfeld verweisen. Nicht weniger als sechs Bundesligisten und vier Oberliga-Teams stehen in der Teilnehmerliste des A-Jugendturniers. In der Vorrundengruppe 2 treffen die Kloth-Schützlinge auf die JSG Melsungen/Körle/Guxhagen (Oberliga Hessen), SuS Neuenkirchen (Kreisliga Steinfurt) und den mehrfachen deutschen A-Jugendmeister GWD Minden. Im weiteren Turnierverlauf kann der Eintracht-Nachwuchs auf die SG Flensburg-Handewitt, Lemgo, Nettelstedt oder Menden-Lendringsen treffen. Auch der Ligakonkurrent MTV Braunschweig könnte im Verlauf des Turniers zu den Gegnern der Eintracht gehören.

Für Trainer Jürgen Kloth steht ein erfolgreiches Abschneiden jedoch nur bedingt im Vordergrund. „In erster Linie wollen wir das, was wir uns in den letzten Trainingseinheiten erarbeitet haben, im Spiel umsetzen“, setzt der Trainer seine Spieler (noch) nicht unter Druck. „In der nächsten Trainingswoche werden wir den Turnierverlauf analysieren und uns dann gezielt auf das nicht minder prominente Turnier am ersten Septemberwochenende in Berlin vorbereiten.“