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Eintracht Hildesheims A-Jugend plagen weiterhin große personelle Sorgen

20.02.2014 - 15:22 Uhr

Große personelle Sorgen plagen derzeit den Handball-Jugendbundesligisten Eintracht Hildesheim. Schon im Spiel gegen den amtierenden deutschen Meister Füchse Berlin mussten die Domstädter quasi „mit dem letzten Aufgebot“ antreten. Bei ihrer 23:30-Niederlage konnten sie dem hohen Favoriten aber überraschenderweise bis weit in die zweite Spielhälfte Paroli bieten. Nun gastiert am kommenden Sonnabend der aktuelle Tabellenfünfte HSG Handball Lemgo in Hildesheim. Die Begegnung mit den Ostwestfalen wird um 19.30 Uhr in der Sporthalle Ochtersum angepfiffen.

Im Verlauf der letzten Woche hat sich die personelle Situation bei den Schützlingen von Eintracht-Trainer Jürgen Kloth aber keinesfalls verbessert – eher im Gegenteil! Die Verletzung von Torben Sauff aus dem Spiel gegen Berlin stellte sich als Riss des vorderen Kreuzbandes heraus. Damit wird der Eintracht-Spielmacher seinem Team in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. „Ich weiß noch nicht, wie wir diesen Ausfall kompensieren sollen“, ist der Eintracht-Coach derzeit um seine Situation nicht zu beneiden. Noch steht noch fest, ob Nils Wilken und Jannes Haberecht ihre Blessuren bis zum Wochenende halbwegs auskuriert haben und für das Spiel gegen Lemgo einsatzbereit sind. „Darüber hinaus weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht genau, ob mir Frederic Stüber und Lutz Heiny zur Verfügung stehen werden, da unsere Zweitligamannschaft nahezu zeitgleich in Erlangen spielt. Zudem wird sich erst kurzfristig entscheiden, welcher Spieler aus der B-Jugend in unserem Kader aufrücken wird“, kann der Trainer noch keine Angaben zur endgültigen Mannschaftsaufstellung machen.

Definitiv nicht spielen werden neben Torben Sauff auch Philip Müller und Nico Höweling. Auch Eintrachts Neuzugang Tim Zechel, der aus Magdeburg an die Innerste gewechselt ist, hat nach seiner Wechselsperre erst ab Sonntag die Spielberechtigung für sein neues Team. „Aufgrund der personellen Umstände sehen wir uns in diesem Spiel darum auch als Außenseiter. Eigentlich wollten wir im direkten Duell im den wichtigen sechsten Tabellenplatz mit unserem Publikum im Rücken doppelt punkten. Das wird nun aber sehr schwer werden“, weiß Kloth um die Bedeutung der bevorstehenden Aufgabe. „Nur wenn bei uns alles perfekt zusammenläuft, werden wir gegen die Lemgoer eine Chance haben. Unsere beiden Torhüter haben sich in den letzten Spielen deutlich gesteigert und wieder zur alten Stärke gefunden, Alex Müller hat sich zuletzt zu einer Führungspersönlichkeit auf dem Spielfeld entwickelt. Und wenn der kämpferische Einsatz meiner Mannschaft so stark wie gegen Berlin ist, können wir trotz des dezimierten Kaders vielleicht die Überraschung schaffen!“

Allerdings wird dieses Unterfangen schwer werden, denn der Gegner befindet sich zurzeit in einer guten Form. Sechs der letzten sieben Partien konnte der Bundesliganachwuchs aus NRW für sich entscheiden. „Mit Philipp Vorlicek, Marvin Pfeiffer und dem Ex-Hildesheimer Yannick Leon Löhr verfügt der Lemgoer Trainer Christian Plesser über einen extrem guten Rückraum. Wenn es uns gelingt, deren Kreise entscheidend einzuengen, haben wir vielleicht eine Siegchance!“, verbreitet Eintracht-Trainer Kloth verhaltenen Optimismus.

Quelle: Eintracht Hildesheims
Autor: Handball.de
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