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EHF Cup: HSV Handball verliert enges Spiel in Haslum

01.03.2015 - 19:14 Uhr

Am dritten Spieltag der Gruppenphase im EHF Cup musste der HSV Handball eine Niederlage hinnehmen. Am Sonntag (01.03.15) verloren die Hamburger beim norwegischen Club Haslum HK mit 32:34 (16:17). Nachdem die Mannschaft von Trainer Jens Häusler zunächst in Rückstand geriet, zeigte sich die Deckung stabiler, sodass die Hanseaten das Spiel an sich nehmen konnten. Haslum zeigte sich in der Offensive jedoch agil und brachte den HSV Handball bis zur Pause mit 16:17 in Rückstand. Zu Beginn der zweiten Hälfte sah es zunächst danach aus, als sollten die Hamburger die Partie erneut drehen. Die Norweger aber nutzten ihre Gelegenheiten und wussten mit Havard Aasheim einen starken Keeper in ihrem Gehäuse. Die Hanseaten blieben dran und kamen nochmals zum Ausgleich, zum Punktgewinn sollte es bis zum Ende aber nicht mehr reichen. Alexandru Simicu erzielte mit neun Treffern die meisten Tore des Nachmittags. Auf der Gegenseite traf Anders Roe (7/1) am häufigsten.

Nachdem die Hausherren in den ersten Minuten des Spiels mit zwei Toren in Front lagen (2:0, 2.), formierte sich die Abwehr des HSV Handball und ließ vor einem stärker werdenden Max-Henri Herrmann nur wenige erfolgreiche Versuche zu. So drehten die Hanseaten das Spiel auf 4:3, das Torsten Jansen per Siebenmeter besorgte (8.). Die Hamburger um den gut aufgelegten Alexandru Simicu hielten den Vorsprung, doch auch die Hausherren probierten mehr. Nachdem Jansen erneut zum Strafwurf antrat und scheiterte (12:13, 24.), brachten die Norweger den HSV Handball in Rückstand, den dieser bis zur Pause nicht mehr drehen konnten. Nach dem Seitenwechsel erzielte Pascal Hens das 18:17 (32.), doch Haslum übte weiter Druck auf die Defensive der Gäste aus. Den Norwegern gelang es, auf fünf Tore davonzuziehen (24:19, 40.). Die Hamburger arbeiteten sich jedoch auch dank des mittlerweile eingewechselten Johannes Bitter wieder ins Spiel zurück. So fiel in der 49. Minute der Ausgleich zum 27:27 und sieben Minuten später netzte Hans Lindberg zur 30:29-Führung ein. Diese sollte jedoch nur von kurzer Dauer sein. Haslum blieb vor dem Tor kaltschnäuzig, die Hamburger jedoch scheiterten an Keeper Havard Aasheim. Nachdem Richard Hanisch zum 32:32 traf (59.), verwerteten die Norweger ihre letzten beiden Bälle, sodass der HSV Handball die 32:34-Niederlage am Ende hinnehmen musste.

Haslum HK:  Tjemsland (2 P., 1.-15.); Aasheim (15/1 P., 15.-60.); Roe 7/1, Brünnberger 6, Pedersen 5, Soendena 4, Schoenningsen 4, Barthold 2, Mamelund 2, Gjoen 2, Johannesen 1, Patriksson 1, Andreassen n.e., Tennfjord n.e., Berens n.e., Mehl n.e.

HSV Handball: Herrmann (7 P., 1.-40.); Bitter (8 P., 40.-60.); Simicu 9, Pfahl 6/2, Toft Hansen 4, Hanisch 4, Lindberg 3, Hens 2, Jansen 1/1, Schmidt 1, Schröder 1, Mahé 1, Flohr, Djordjic n.e., Feld n.e.

Siebenmeter: 1/2 – 3/4 (Roe verwirft – Jansen scheitert an Aasheim)
Zeitstrafen: 5 – 3 (3x Roe, 2x Brünnberger – Mahé, Toft Hansen,)
Rote Karte: Roe (dritte Zeitstrafe)
Schiedsrichter:   Daniel Accoto Martins / Roberto Accoto Martins (Portugal)

Spielfilm: 2:0 (2.), 3:1 (5.), 3:5 (9.), 6:8 (14.), 10:12 (21.), 12:13 (24.), 14:13 (25.), 17:16 (30.) – 17:18 (32.), 19:19 (34.), 24:19 (40.), 24:21 (42.), 25:23 (45.), 27:25 (46.), 27:27 (49.), 29:29 (55.), 29:30 (56.), 31:30 (57.), 32:32 (59.), 34:32 (60.)

Stimmen zum Spiel:

Jens Häusler (Trainer HSV Handball): „Glückwunsch an Haslum. Wir sind natürlich sehr enttäuscht über diese Niederlage, die ich "auf meine Kappe" nehme. Nach dem Spiel betrachtet hätte ich eher und anders wechseln müssen. Aber Haslum hat auch einen wirklich guten Tag erwischt, war extrem gut und hat uns das Spiel durch hohes Tempo schwer gemacht.“

Alexandru Simicu (Rückraumlinks HSV Handball): „Das hatten wir uns anders vorgestellt, das war ein sehr hartes Spiel. Wir haben es leider nicht geschafft, uns in den wichtigen Phasen weiter abzusetzen. Haslum hat nie aufgesteckt und alles reingeworfen, bei denen klappte mehr als bei uns.“

Richard Hanisch (Rückraum Mitte HSV Handball): „32 Tore auswärts sind gut, 34 Tore zu bekommen, ist viel zu viel. Wir haben unsere Defensive nicht stabil bekommen. Haslum war heute ständig in guter Bewegung und hat aus meiner Sicht zu viele einfache Tore erzielt.

Quelle: HSV Handball
Autor: Handball.de
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