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EHF Cup: HSV Handball schließt Gruppenphase erfolgreich ab

18.03.2015 - 22:15 Uhr

Der HSV Handball hat am Mittwochabend sein letztes Gruppenspiel im EHF Cup gewonnen. Gegen Pfadi Winterthur konnten die Hamburger einen 30:28-Sieg einfahren. Vor 1.226 Zuschauern entwickelte sich in der Sporthalle Hamburg eine hart umkämpfte Partie, in welcher der HSV Handball zunächst ins Hintertreffen geriet und mit einem 12:13-Rückstand in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit kamen die Hanseaten besser ins Spiel und spielten sich über eine gute Abwehr und einfache Tore die Führung heraus. Diese ließ sich der HSV Handball am Ende nicht mehr nehmen. Als bester Torschütze glänzte Kentin Mahé mit 10/2 Treffern. Auf der Gegenseite war Marcel Hess mit sechs Toren erfolgreichster Schütze. Der HSV Handball zieht nun als Gruppenerster ins Viertelfinale ein, das am kommenden Dienstag (24.03.15) um 10.45 Uhr in Wien ausgelost wird. Die Auslosung wird im Livestream auf ehfTV.com übertragen.

Nachdem Kentin Mahé das 1:0 erzielt hatte (2.), fand der HSV Handball keinen Zugriff auf die Offensive von Pfadi Winterthur und musste den 1:2-Rückstand hinnehmen. In der Folge gerieten die Hamburger durch eigene Fehlversuche weiter ins Hintertreffen (2:5, 9.). Auch Pfadi-Torhüter Arunas Vaskevius ließ keine Aufholjagd zu, wodurch die Schweizer ihre Führung halten konnten – bis zur 16. Minute, als der HSV Handball durch einen 3:0-Lauf zum 6:6-Ausgleich kam. Über 8:8 geriet der HSV Handball erneut mit 8:10 in Rückstand (23.), doch nach einer Auszeit kamen die Hanseaten nicht zuletzt durch die Paraden von Johannes Bitter wieder auf einen Treffer zum 10:11 heran (27.), an dessen Höhe sich bis zur Pause aber nichts mehr ändern sollte. Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam der HSV Handball durch einen Treffer von Alexandru Simicu zum Ausgleich, ehe Matthias Flohr die Führung zum 16:15 besorgte (35.). Zunächst sollte Pfadi diese noch einmal nehmen, doch schließlich kamen die Hamburger über erfolgreich abgeschlossene Gegenstöße durch Hans Lindberg erneut in Front: Der Däne baute weiter auf 21:18 aus (44.). Zwar kam Pfadi noch einmal zum Ausgleich (21:21, 46.), die Hamburger erhöhten aber das Tempo und zogen nach einem 5:0-Lauf auf 26:21 davon (51.). Obgleich Winterthur auf zwei Treffer herankam, war den Hanseaten der 30:28-Sieg am Ende nicht mehr zu nehmen.

HSV Handball: Bitter (15 P., 1.-55.); Herrmann (0 P., 55.-60., für einen Siebenmeter eingewechselt); Mahé 10/2, Lindberg 5, Simicu 4, Pfahl 3/1, Toft Hansen 3, Flohr 1, Feld 2, Schröder 1, Herbst 1, Djordjic, Hanisch, Brauer, Dominikovic

Pfadi Winterthur: Vaskevius (12/1 P., 1.-60.); Bringolf n.e.; Hess 6, Tynowski 5, Jud 5, Sidorowicz 4, Svajlen 3, Lier 2, Krieg 1/1, Cvetkovic 1, Scheuner 1, Freivogel, Ott n.e., Corovic n.e.

Siebenmeter: 3/5 – 1/1 (Lindberg scheitert an Vaskevius, Pfahl verfehlt das Tor)
Zeitstrafen: 2 – 4 (Simicu, Dominikovic –  Hess, Freivogel, Krieg, Sidorowicz)
Schiedsrichter: Anders Birch / Dennis Stenrad (Dänemark)

Spielfilm: 1:0 (1.), 1:2 (2.), 2:5 (9.), 3:6 (12.), 6:6 (16.), 8:8 (19.), 8:11 (24.), 10:11 (27.), 12:13 (30.) – 15:15 (35.), 16:15 (35.), 16:17 (36.), 18:18 (41.), 21:18 (44.), 21:21 (46.), 26:21 (51.), 27:25 (58.), 30:26 (60.), 30:28 (60.)

Stimmen zum Spiel:

Jens Häusler (Trainer HSV Handball): „Das Spiel war ein bisschen schwierig. Pfadi hat es uns wie im Hinspiel wieder schwer gemacht und wir brauchten lange, um in die Siegerstraße einzukehren. Wir wollten im Angriff hauptsächlich über die Außenbahnen kommen, da Pfadi einen starken Mittelblock gestellt hat. Das gut geklappt, wenn wir durchgekommen sind, kam aber leider zu selten vor. Größten Respekt für Pfadi, die uns das Leben zwei Mal schwergemacht haben.“

Kentin Mahé (Rückraum Mitte HSV Handball): „Pfadi hatte heute nichts zu verlieren. Da hat man aber gesehen, dass sie uns auch über 60 Minuten in Schwierigkeiten bringen können. In der zweiten Halbzeit standen wir aber in der Abwehr besser, konnten so auch ein paar Bälle rausholen und vorne die leichten Tore machen. Ich freue mich, dass wir gewonnen haben.“

Quelle: HSV Handball
Autor: Handball.de
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