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EHF beschließt größeres Mitspracherecht für Handballclubs

24.09.2010 - 20:42 Uhr

Gute Nachricht für die europäischen Herren-Handballvereine: Die Europäische Handball Föderation (EHF) hat eine Strukturreform beschlossen und den Vereinen damit ein vergrößertes Mitspracherecht eingeräumt. Dafür stimmte eine breite Mehrheit der Delegierten der 49 Nationalverbände beim 10. EHF Kongress in Kopenhagen. Die Einführung der sogenannten Professional Handball Bords (PHB) hat zur Folge, dass die Vereine bei allen Entscheidungen der EHF mitbestimmen dürfen. Dazu gehört zum Beispiel die Höhe von Abstellgebühren für Nationalspieler oder der zukünftige Terminkalender. Das Board ist so angedacht, dass zwei Vertreter der Clubs, Ligen, Nationalverbänden, Spielerorganisationen und der EHF Exekutive darin sitzen werden.

Die Organisationen zeigten sich mit dieser Abstimmung allesamt zufrieden. “Die Entscheidung ist ein entscheidender Schritt in die Zukunft”, sagte Tomas Jersic, Präsident der Cluborgnisation Forum Club Handball. “Nun haben die Clubs die Mitspracherechte, die ihnen zustehen. Gemeinsam werden wir nun Lösungen für alle Probleme finden.”

Auch wenn sich die Entscheidung lediglich auf den Herren-Handball bezieht, könnten auch die Frauenligen bald davon betroffen sein. Beim Kongress wurde bereits darüber diskutiert, auch bei den Frauen ein Professional Handball Bord einzuführen. Bereits im November soll es in Wien dafür einen Workshop geben.

Autor: Handball.de
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