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Drittligist entscheidet über die Anzahl der Aufsteiger

Duderstadt ist das Zünglein an der Waage

Lars RindlisbacherZoom
Lars Rindlisbacher Foto: TV Jahn Duderstadt
03.04.2012 - 07:48 Uhr

Dass der TV Jahn Duderstadt schon seit Jahrzehnten nichts mehr mit der Verbandsliga zu tun hat, ist im Eichsfeld keine Besonderheit. Der ehemalige Zweitligist, der in den 90er-Jahren sogar kurz vor dem Sprung in die Beletage des deutschen Handballs stand, hat andere Ambitionen. Und dennoch nimmt der Drittligist entscheidend Einfluss auf das Geschehen in der Verbandsliga Ost.

 

Ob am Ende der laufenden Spielzeit nur zwei oder sogar drei Mannschaften den Gang in die Oberliga Niedersachsen antreten, hängt davon ab, ob die Fachwerkstädter den Klassenerhalt schaffen. Bei noch sechs ausstehenden Spielen und dem 13. Tabellenplatz hat es der TV Jahn Duderstadt noch selbst in der Hand: Mit 16 Pluspunkten rangiert man derzeit noch über dem Strich, die TSG Münster lauert mit 15 Punkten und ansteigender Form dahinter, auch die HSG Pohlheim (9 Punkte) ist im Aufwind, lediglich Kleenheim (5 Punkte) wird in der nächsten Saison wieder in Hessens Oberliga spielen.

Steigt mit Duderstadt ein Verein aus dem Südosten Niedersachsens ab, landet er dementsprechend in Niedersachsens vierten Liga – und aus der Verbandsliga gibt es einen Aufsteiger weniger, um die Oberliga aufzufüllen.

 

Der schlechte Saisonstart mit 0:12-Punkten hängt den Jahnern dabei noch nach. Nach dem Trainerwechsel vom Gespann Rindlisbacher/Kesilis hin zu Geschäftsführer Ekki Loest, der zudem auf die Unterstützung vom ehemaligen Damen-Nationaltrainer Dago Leukefeld setzen kann, wurde mit einer Serie von 8:0-Zählern die Wende eingeleitet.

 

Ein leichtes Restprogramm gibt es in der 3. Liga Ost nicht – sie ist vermutlich die stärkste der vier dritten Ligen. Dass der TV Jahn jede Mannschaft schlagen kann, hat er vor einigen Wochen gegen den designierten Meister aus Aue bewiesen, bei der Heimniederlage gegen Pohlheim vor einer Woche aber eben auch das Gegenteil.

Nach der Osterpause muss man bei der HSG Gensungen/Felsberg zum Miniderby antreten, gegen Bernburg sind in eigener Halle zwei Punkte quasi Pflicht. Beim HSC Coburg hängen die Trauben hoch, ebenso eine Woche später, wenn sich die Eintracht aus Baunatal in der Sporthalle „auf der Klappe“ vorstellt. Heimrecht gibt es auch gegen Leipzig, ehe das Saisonfinale beim Dessau-Roßlauer HV ansteht.

Autor: Sascha Kurzrock
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