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Dritter Sieg in Folge für die Hornets

20.01.2014 - 07:46 Uhr

Im ersten Rückrundenspiel haben die Zweitliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern einen verdienten aber hart erarbeiteten 39:32-Heimsieg gegen den TSV Nord Harrislee gefeiert. Der Nordexpress zeigte sich im Vergleich zum Hinspiel deutlich verbessert und bereitete der Truppe von Coach Pascal Morgant vor allem in der ersten Halbzeit große Probleme. In den zweiten 30 Minuten stellten die Gastgeberinnen die technischen Fehler ab und verbesserten sich durch den Erfolg in der Tabelle.
    
„Ich denke es ist verständlich, dass man enttäuscht ist, wenn man verliert. Glückwunsch an Pascal und seine Truppe, der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient, denn sie waren letztlich um diese sieben Tore besser als wir. Wir müssen uns an die eigene Nasen fassen, denn wir sind gut reingekommen ins Spiel, haben aber zum Ende der ersten und zum Anfang der zweiten Halbzeit die Bälle zu leicht hergeschenkt. Außerdem hatten wir nicht die Torhüterleistung der letzten Woche. 35 gute Minuten reichen eben nicht aus, um hier zu gewinnen“, analysierte Harrislee-Trainer Thomas Blasczyk die Partie treffend.

„Die beiden Punkte sind extrem wichtig. Die Glückwünsche kann ich an Thomas und sein Team zurückgeben. Sie haben wesentlich besser begonnen als wir, waren viel engagierter, wir hatten dagegen mit uns selbst zu kämpfen. Die Abwehr hat nicht so funktioniert, was die 32 Gegentore unterstreichen. Durch die Rückkehr von Daniela Stratmann hatte ich heute die Wechselmöglichkeiten, die letztlich den Unterschied ausgemacht haben. Auf Dortmund werden wir uns genauso vorbereiten wie immer. Es zeigt sich immer wieder, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann, aber wir müssen in Dortmund viel konzentrierter zu Werke gehen, als das heute der Fall war“, war Pascal Morgant die Erleichterung deutlich anzumerken.

Die Norddeutschen fanden besser ins Spiel, agierten sehr aggressiv in der Abwehr und setzten sich schnell auf 2:4 ab (5.). Bei den Gastgeberinnen war man dagegen nervös, leistete sich viele technische Fehler und war auch in der Defensive nicht immer im Bilde. Dennoch gelang beim 8:8 wieder der Ausgleich (12.). Anschließend nahm der Nordexpress eine Auszeit und zog nach dem 10:10 (17.) mit einem 3:0-Lauf davon. Auch Pascal Morgant reagierte mit einem Time-Out und beim 13:14 (23.) war der Anschluss wieder hergestellt. Mit zwei Treffern in Serie warf sich Harrislee die alte Drei-Tore-Führung wieder heraus, es sollten jedoch für acht Minuten die letzten erfolgreichen Angriffe sein. Vor dem Wechsel netzten die Filder-Handballerinnen noch viermal in Folge ein und so ging es mit einem knappen 17:16 in die Kabinen, wobei dies das erste Mal überhaupt in der Partie war, dass die Hausherrinnen vorne lagen.

Im zweiten Durchgang setzten sich die starken Minuten mit zwei weiteren Hornets-Toren zunächst fort. Die Gäste hatten nun erheblich mehr Probleme den Spielfluss der Filder-Sieben zu unterbinden, außerdem agierten diese deutlich konzentrierter als vor der Pause. Über 19:16 wurde der Abstand auf 24:19 vergrößert (36.). Danach kam das Team von der dänischen Grenze immer wieder auf drei Tore heran, und beim 30:28 waren es dann sogar nur noch zwei Treffer Vorsprung. Aber die Hornets antworteten prompt und zwangen zehn Minuten vor dem Ende Harrislee-Trainer Thomas Blasczyk zu seiner letzten Auszeit. Spätestens nach dem 36:30 war die Begegnung jedoch entschieden und in den letzten dreieinhalb Minuten wurde auch die höchste Führung herausgeworfen, die auch bis zum Ende bestand hatte.

Für die Hornets spielten: Brandl, Bocka; Wolf (1), Blanke (2), Tuc (5), Zukauskaite (10), Namat (4), Woerner (2), Faustka (2), Heinzelmann (6), Friedrich, Stratmann (7/2).

Quelle: TV Nellingen
Autor: Handball.de
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