Dietmar Rösicke tritt als Trainer der Spreefüxxe Berlin zurück

SpreefüXXe-Trainer Dietmar Rösicke ist mit sofortiger Wirkung von all seinen Aufgaben zurückgetreten.

Als Reaktion auf den schlechten Start ins Jahr 2014- 1:5 Punkte in drei Spielen- hat der 54-jährige am Sonntag nach der Niederlage in Halle-Neustadt (29:33) dem Management seine Entscheidung mitgeteilt. "Ich erreiche die Mannschaft nicht mehr und kann deshalb nicht mehr helfen. Ich habe das für mich erkannt und mache den Weg frei für einen Neuanfang", so Rösicke.

"Wir sind natürlich geschockt und unendlich traurig über diese Nachricht. Er hat so viel für die Mannschaft getan und ohne ihn wären wir nicht dort, wo wir gerade sind. Doch natürlich respektiere ich seine Entscheidung, auch wenn sie mich vor große Probleme stellt. Mir bleibt nichts anderes übrig, als ihm herzlich für seine tolle Arbeit zu danken und Dietmar alles Gute für die Zukunft zu wünschen.", sagte Managerin Britta Lorenz.

Rösicke, der das Team 2011 in der 3. Liga übernommen hat, widmet sich nun wieder mehr seinem Privatleben.

In 55 Ligaspielen mit den SpreefüXXen konnte er 38 Spiele gewinnen, bei gerade mal 14 Niederlagen und drei Unentschieden. Dazu führte er die Berlinerinnen zu einer perfekten Saison 2011/2012, in der die SpreefüXXe alle 26 Spiele in der 3. Frauen-Handball-Liga gewannen. Auch im DHB-Pokal schieden diese erst im Viertelfinale gegen den späteren Vize-Meister Buxtehuder SV aus.

Interimsweise übernimmt die ehemalige Co-Trainerin Nicole Gebell die sportliche Verantwortung bis ein neuer Trainer bzw. Trainerin gefunden ist. Das Management befindet sich aktuell in Gesprächen und hofft alsbald einen würdigen Nachfolger zu präsentieren.