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DHB stellt gemeinsame Weiche für deutsche WM-Bewerbung

11.07.2013 - 11:15 Uhr

Ulrich Strombach, Präsident des Deutschen Handballbundes, und dessen designierter Nachfolger Bernhard Bauer haben nach einem weiteren gemeinsamen Gespräch am Mittwoch eine wichtige Weiche für eine deutsche Bewerbung um die Ausrichtung der Männer-Weltmeisterschaft 2019 gestellt.
 
Verbunden mit diesem Schulterschluss ist nun der Vorstoß, beim Weltverband IHF eine Fristverlängerung für die Abgabe des Grundkonzepts der Bewerbung vom 2. September auf einen Termin zum Ende des Monats zu erreichen. Patric Strub, Sportdirektor der IHF, signalisierte gegenüber dem Sport-Informations-Dienst bereits am Dienstag, dass dieses Ansinnen „gute Chancen” habe. Am 21. September wird beim Bundestag in Düsseldorf ein neues DHB-Präsidium gewählt. Für dieses kandidiert als Vizepräsident Leistungssport auch der Berliner Bob Hanning, der gemeinsam mit Bauer die ersten Schritte in der WM-Bewerbung 2019 initiiert hatte.
 
„Ich bin froh, dass wir nun mit Ulrich Strombach einen gemeinsamen Weg gefunden haben. Zugleich entschuldige ich mich auch noch einmal ausdrücklich für unser Verhalten”, sagt Bauer. „Wir haben in guter Absicht gehandelt. Dass wir das derzeitige Präsidium nicht über unser Vorhaben unterrichtet haben, war jedoch ein Fehler.” Auch Bob Hanning hat sich inzwischen persönlich bei DHB-Präsident Ulrich Strombach entschuldigt. Dieser sagt mit Blick auf die Zeit nach dem Bundestag: „Mir liegt daran, dass Bernhard Bauer, den ich sehr schätze, und das neue Präsidium den Handball weiter voranbringen. Dabei wäre - wie auch in der Vergangenheit - eine Männer-Weltmeisterschaft eine außerordentliche Chance.”
 
Strombach betonte zudem: „Im Interesse des Handballs steht das amtierende Präsidium natürlich dahinter, dass der Deutsche Handballbund die Chance bekommt, sich für 2019 als Ausrichter der Männer-WM zu bewerben. Wir wollen mit dem alten Präsidium behilflich sein, dass unsere Nachfolger noch auf diesen Zug aufspringen können.”
 
Der Rat der IHF wird am Montag, 28. Oktober, in Doha bei seiner ersten Sitzung nach dem IHF-Kongress über die Vergabe der Männer-Weltmeisterschaft 2019 entscheiden. Dänemark, Mazedonien, Norwegen, Polen, die Slowakei und Schweden haben ebenfalls Interesse an einer Ausrichtung signalisiert.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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