DHB-Spende für schwer verletzten syrischen Handballer
Der Deutsche Handballbund unterstützt mit einer Spende in Höhe von 1500 Euro den schwer verletzten syrischen Handballer Rezeq Nasser Falluji. „Dem Hinweis der Egidius-Braun-Stiftung sind wir sehr gern gefolgt. Mit der Spende können wir hoffentlich dazu beitragen, diesem jungen Mann zu Gesundheit und einem Leben in Normalität zu verhelfen”, sagt DHB-Präsident Ulrich Strombach.
Der 1992 im südsyrischen Dara geborene Rezeq Nasser Falluji spielte seit seinem zehnten Lebensjahr im Verein AL-Schuule Handball, schaffte den Sprung in die Jugend-Nationalmannschaft seines Landes und nahm 2006/2007 am Arabien-Cup in Tunesien teil. Danach etablierte er sich in der 1. Liga.
Anfang 2012 wurde Rezeq Nasser Falluji bei einem Bombenangriff des Assad-Regimes schwer getroffen und nach Jordanien transportiert, wo er im Flüchtlingslager „Al Zaaterie“ aufgenommen wurde. Dort verlor er sein linkes Bein. Auch sein rechter Fuss ist stark entzündet - eine weitere Amputation droht.
Die Bundeswehr schickte ein Ärzteteam ins Flüchtlingslager „Al Zaaterie“, wählte 36 schwer verletzte Syrer - darunter Rezeq Nasser Falluji - aus und brachte diese nach Deutschland, wo sie zur Zeit in Berlin, Hamburg, Ulm und Westerstede behandelt werden.
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