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Deutscher Amateurpokal: Oberligisten im Halbfinale unter sich

25.02.2015 - 19:03 Uhr

Bereits Ende 2013 verständigte sich eine siebenköpfige Arbeitsgruppe Pokal des Deutschen Handballbundes und der DKB Handball-Bundesligaauf die Einführung des Deutschen Amateurpokals. Mit dem neuen Format hat der DHB eine Neuerung auf den Weg gebracht, um unterklassigen Vereinen eine größere Bühne zu bieten, ohne den ohnehin meist aussichtslosen Kampf gegen Erst-, Zweit- und Drittligisten im DHB-Pokal antreten zu müssen.

Nach dem Start in den einzelnen Vorrunden- und Qualifikationsgruppen standen am vergangenen Wochenende die Achtel- und Viertelfinalpaarungen auf dem Programm, die im Final-Four-Modus ausgetragen wurden. Die Sieger der Achtelfinals trafen im Anschluss aufeinander, um die Halbfinalisten auszuspielen.

Im Süden trafen in München der Bayernliga-Tabellenführer SV Auerbach und der Baden-Württemberg-Vertreter VfL Waiblingen aufeinander. In einer bis zum Schluss spannenden Begegnung setzte sich am Ende der designierte Drittliga-Aufsteiger nach Verlängerung mit 30:28 (12:13/24:24) durch. Im zweiten Achtelfinale siegte die SG Pforzheim/Eutingen (Oberliga Baden Württemberg) ebenfalls knapp mit 23:22 gegen Gastgeber TSV Allach (Tabellenführer Landesliga Süd, Bayern). Im Viertelfinale ließ die Truppe aus der Goldstadt keine Zweifel daran aufkommen, wer den Schritt ins Halbfinale gehen würde. Nach einem klaren 30:21 steht die SG Pforzheim/Eutingen als Sieger im Süden fest und steht im Halbfinale.

Im Westen besaß Westfalen-Verbandsligist Spvg. Steinhagen (Gruppe 1) Heimrecht und traf im Achtelfinale auf den Mittelrhein-Oberligisten HSG Siebengebirge-Thomasberg. Nur ganz knapp musste sich der Fünftligist dem Viertligisten mit 29:30 geschlagen geben. In der zweiten Partie kam es wieder zu einem Duell zwischen einem Verbands- und einem Oberligisten. Borussia Mönchengladbach, Rangzweiter in der Oberliga Niederrhein behielt gegen den Tabellenzweiten der Verbandsliga-Westfalen (Gruppe 2) OSC Dortmund klar mit 29:21 die Oberhand. Im Viertelfinale musste die Truppe vom Niederrhein gegen die HSG nur wenig Gegenwehr brechen und qualifizierte sich durch ein deutliches 37:23 für das Halbfinale.

Im Osten verzichtete der Vertreter des Verbandes Rheinland-Pfalz/Saar, so dass das Turnier mit den drei Teilnehmern HSG Kleenheim (Dritter Oberliga Hessen), HV GW Werder (Fünfter Oberliga Ostsee-Spree) und dem SV Plauen/Oberlosa (Tabellenführer Sachsenliga) in Langgöns-Oberkleen im Modus Jeder gegen Jeden ausgetragen wurde. Nach zwei deutlichen Siegen stand die HSG Kleenheim als Ost-Vertreter des Halbfinales fest.

Im Norden wurde im zweiten Achtelfinale zwischen dem Tabellenführer der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein, der DHK Flensborg, und dem Sechsten der Verbandsliga Niedersachen MTV Müden/Örtze beim 40:29 für das Team von der Förde gegen den Ausrichter ein Klassenunterschied deutlich. Davor unterlag der Elsflether TB (Fünfter Oberliga Nordsee) gegen den Dritten der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein SG WIFT Neumünster knapp mit 26:29. Im abschließenden Viertelfinale demonstrierten die Mannen von der dänischen Grenze ihre Stärke und siegten deutlich gegen Neumünster und stehen somit im Halbfinale.

Die Halbfinalisten im Überblick:

Süd: SG Pforzheim/Eutingen
West: Borussia Mönchengladbach
Ost: HSG Kleenheim
Nord: DHK Flensborg

Die Halbfinalpaarungen am 21. März:

SG Pforzheim/Eutingen – HSG Kleenheim
DHK Flensborg – Borussia Mönchengladbach

Anwurfzeiten und Austragungsorte der Halbfinal-Partien stehen noch nicht fest. Die Sieger der Semi-Finals bestreiten das Endspiel am Sonntag, 10. Mai, um 11.15 Uhr im Rahmen des REWE Final Four um den DHB-Pokal in der Hamburger o2 World.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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