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Deutsche Nationalelf auf Eroberungszug in Amerika

15.07.2010 - 17:16 Uhr

Die Amerikaner sind ein sportbegeistertes Volk. Football, Basketball, Baseball und Eishockey beherrschen die Schlagzeilen. Der Handball hingegen spielt nur eine untergeordnete Rolle. Kaum jemand kennt diesen Sport oder gar die genauen Regeln. Mit dem werbewirksamen „Battle of Chicago“ möchten die deutschen Handballer nun Aufbauarbeit leisten. Am Samstag (um 20 Uhr live auf Sport 1) trifft die Mannschaft von Trainer Heiner Brand in Chicago auf die polnische Nationalmannschaft. Die Neuauflage des WM Finales von 2007 ist bereits mit 10.000 Zuschauern ausverkauft. Sogar das amerikanische Fernsehen überträgt die Partie live. Horst-Dieter Esch, der deutsche Chef des US-Handballverbandes, erwartet einen „großen Push für den Handball in Amerika“. Das Spiel wird eine echte Premiere sein: Zum ersten Mal in der Geschichte findet in der USA außerhalb der Olympischen Spiele ein Handball-Länderspiel statt.

Die deutsche Nationalmannschaft befindet sich bereits seit Anfang der Woche in den Vereinigten Staaten und bereitet sich auf das Länderspiel vor. Heiner Brand sagte, dass man gerne etwas zur Entwicklung des Handballs in den USA beiträgt. Eigene Ziele werden aber auch verfolgt. „Wir wollen uns einspielen, einige taktische Dinge im Training festigen und natürlich gegen Polen gewinnen“, erklärte der Bundestrainer.

Beide Nationalmannschaften werden nahezu in Bestbesetzung antreten. So traten die 18 deutschen Spieler die Amerika-Reise an, die auch die WM Qualifikation perfekt gemacht haben. Lediglich die pausierenden HSVer Johannes Bitter und Torsten Jansen sind nicht mit an Bord. Bei den Polen fehlt nur der verletzte Karol Bielecki von den Rhein Neckar Löwen.

Autor: Handball.de
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