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Deutsche Meisterschaft männliche A-Jugend: Dutenhofen / Münchholzhausen feiert Hinspielsieg über favorisiertes Leipzig

17.05.2015 - 19:56 Uhr

Gleich vorweg: Es dürfte Thomas Weber ein Leichtes sein, seine Mannschaft in der kommenden Woche auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Als wahrscheinlicher gilt noch, dass dem Übungsleiter der männlichen A-Jugend der HSG Dutenhofen / Münchholzhausen dies gleich mit der Ansprache unmittelbar nach Spielende gelang. Wenige Minuten nach der Schlusssirene jedenfalls wirkte Weber derart gefasst, dass nichts auf einen Sieg seiner Farben in einem Final-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft schließen ließ – von einem deutlichen 32:26-Erfolg über das favorisierte SC DHfK Leipzig ganz zu schweigen. „Das war die erste Halbzeit, und mit der bin ich zufrieden”, gab der Coach zu Protokoll. „Aber der zweite Durchgang beginnt bei Null.” Für Sonntag, 24. Mai, lädt der SC DHfK zu 14 Uhr zum Rückspiel in der Arena Leipzig.

„Ich hoffe, wir bekommen dann auch eine solche Kulisse gestanzt, wie es Wetzlar gelungen ist”, bemerkte Leipzigs Trainer André Haber, wohlwissend, dass gut 1 200 Zuschauer in der Sporthalle Dutenhofen ein Faktor dafür gewesen waren, dass der Sport-Club mit einer dicken Hypothek ins zweite Duell geht. „Unser größtes Problem aber waren wir selbst”, so Haber. Seine Mannschaft konnte in Abwehr wie in Angriff nur phasenweise an die starken Darbietungen der vergangenen Monate anknüpfen.

Im Ergebnis schlug sich das erst nach einer guten Viertelstunde wieder. Von 8:7 ausgehend, erwarfen sich die Hallenherren bis zur Pause eine 16:12-Führung. Als nochmal spielentscheidender aber erwies sich jene Phase nach Wiederbeginn, in der Dutenhofen auf 25:17 wegging. „Wir hatten uns viel vorgenommen für die zweiten 30 Minuten”, sagt Haber, „aber wenn's nicht richtig laufen will, gerade vor seiner Halle, dann wird es auch mal hektisch.” Leipzigs Idee von der Aufholjagd schlug in ihr Gegenteil um, gepuscht vom eigenen Anhang fand die gastgebende HSG immer wieder Lücken in der 6:0-Deckung des SC DHfK. Der meldete sich beim Stand von 25:22 zwar noch einmal zurück, trat die viereinhalbstündige Heimreise letztlich aber mit sechs Toren Minus an.

„Das ist eine sehr schwere Ausgangslage, keine Frage”, schloss André Haber. Sein Gegenüber Thomas Weber sah dies selbstredend anders – wenn eben auch nicht euphorisiert. „Für die Mannschaft ist es gut zu wissen, dass sie einen Gegner wie Leipzig schlagen kann. Das dürfen die Jungs gern mitnehmen für den Kopf. Aber all das ist für die Katz', wenn wir in einer Woche nicht nochmal eine solche Leistung hinlegen.”

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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