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Derby ohne Sieger: Varel holt Punkt in Wilhelmshaven

15.03.2014 - 23:24 Uhr

Am Abend endete das Derby zwischen dem Wilhelmshavener HV und der HSG Varel-Friesland mit einem 23:23-Unentschieden. 2.400 Zuschauer in der Nordfrost Arena sahen ein spannendes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, bei dem Lukas Mertens mit 9 Toren beim Gastgeber und Marek Mikeci und Torben Lemke (je 6 Treffer) bei der HSG mit ihren Toren herausragten.
 
Trotz zweier früher Tore zu Beginn starten die Vareler recht nervös in die Partie, was sich erst nach rund 11 Minuten legt. Der WHV führt zu diesem Zeitpunkt mit 5:2, aber aus der Rolle des Underdogs heraus, setzten die Spieler der HSG die Partie besonnen fort, was sich dann auch auszahlt. Mit drei Toren in Folge können sie zum 8:8 ausgleichen und als der ehemalige Vareler Evgeny Vorontsov beim Stand von 10:10 mit einem Strafwurf an André Seefeldt scheitert, wittern die Vareler Morgenluft und können ihrerseits bis zur Pause noch zweimal treffen, so dass aus Sicht des Gastgebers beim Stand von 10:12 die Seiten gewechselt werden.
 
Auch in Halbzeit zwei starten die Vareler etwas nervös, was sich auch daran zeigt, dass sie beim Stand von 11:13 gleich mehrere Chancen auslassen, den Vorsprung auszubauen. Dafür erhalten sie dann auch die Quittung: Der heute sehr treffsichere Lukas Mertens kann für den WHV verkürzen, bevor Ivo Warnecke in der 44. Minute zum 15:15 ausgleichen kann. Varel wankt jetzt etwas, geht aber trotz zweier Wilhelmshavener Führungen nicht zu Boden. Im Gegenteil: Vom 20:20 in der 53. Minute können sich die Schützlinge von Trainer Andrzej Staszewski auf 23:20 absetzen. Drei Minuten sind jetzt noch zu spielen, doch mit dem Gefühl, dass heute ein Sieg möglich sein könnte, kommt auch zusehends die Unsicherheit ins Vareler Angriffsspiel. Nachdem Lukas Mertens auf 21:23 verkürzt hat, vertändeln die Vareler postwendend den Ball und haben aber Glück, dass Hendrik Legler den Wilhelmshavener Gegenstoß parieren kann. Wieder nehmen sich die HSG-Spieler für den Angriff viel Zeit, schaffen es aber nicht noch einmal zu treffen. Matej Kozul trifft zum 22:23 und als der frisch eingewechselte Wilhelmshavener Torwart den folgenden Wurf der Vareler parieren kann, nutzen die Wilhelmshavener die Chance und gleichen durch Tobias Schwolow unmittelbar vor dem Schlusspfiff zum 23:23-Unentschieden aus.
 
Trotz des etwas unglücklichen Ausgleichs kurz vor Schluss feiern die Vareler den Punktgewinn ausgelassen. Das unterstrich auch Andrzej Staszewski: „Wir sind sehr zufrieden! Kompliment an meine Mannschaft für diesen Kampfgeist“, sagte Varels Trainer nach der Partie. „Trotz des unterschiedlichen Tabellenstandes haben die Zuschauer ein spannendes Spiel auf Augenhöhe gesehen“, fand Staszewski und sah im Derby eine Werbung für den Handballsport in der Region.
 
Am kommenden Wochenende steht für die HSG erneut ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Am Samstag ist man bei Eintracht Hagen zu Gast; Anwurf in der Enervie Arena ist um 19.00 Uhr.
 
HSG Varel-Friesland: Seefeldt, Legler; Bötel (3/2), Bubalo, A. (1), Janßen, J. D. (n.e.), Dilkas (1), Schinnerer (2), Bubalo, P. (1), Staszewski (1), Mikeci (6), Lemke (6), Libergs (2).

Quelle: HSG Varel-Friesland
Autor: Handball.de
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