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Der 29. Spieltag in der 3. Liga Ost

01.05.2015 - 19:53 Uhr

Bereits am heutigen Freitag ging die 3. Liga Ost in die vorletzte Runde. Mit einem 28:23-Auswärtserfolg beim HC Elbflorenz haben die SCM Youngsters die Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht. An der Aufstiegsqualifikation darf die Bundesliga-Reserve allerdings nicht teilnehmen. Das übernimmt der HC Elbflorenz, der mit dem 20:16 über den HSC Bad Neustadt am vergangenen Wochenende die Vizemeisterschaft eintütete.

Auch die HSG Rodgau Nieder-Roden kämpft noch um ihr Saisonziel: Einen Platz unter den ersten fünf Mannschaften, der den Einzug in die erste DHB-Pokal Hauptrunde bedeutet. Auf dem Weg dahin wartet mit dem SV Anhalt Bernburg am morgigen Samstag um 16:30 Uhr eine schwere Auswärtshürde. Die Gastgeber blieben im April ohne Niederlage, punkteten zuletzt sogar bei den heimstarken Straßenbahnern in Leipzig. Für vier Spieler wird es der letzte Auftritt im schwarz-gelben Dress sein. Kilian Kraft tritt aus beruflichen Gründen kürzer, Frank Grohmann wechselt zum Ligakonkurrenten nach Bad Blankenburg, Franz Flemming zieht es zum HC Burgenland und Martin Hoffmann schließt sich dem Stralsunder HV an. „Wir möchten uns von unseren Fans erfolgreich verabschieden. Unsere im Jahr 2015 noch makellose Heimbilanz soll auch nach dem Spiel gegen Nieder-Roden Bestand haben. Ich rechne aber mit einem heißen Fight. Zuletzt haben uns solche Duelle besonders gut gelegen“, weiß Christian Pöhler im Vorfeld der Partie der Mitteldeutschen Zeitung zu berichten.

Auch in Südhessen werden Blumensträuße verteilt, bevor um 19:00 Uhr die Partie zwischen dem TV Groß-Umstadt und der HG Köthen angepfiffen wird: Kevin Knieps zieht es zurück zur TG Münden, Denny Purucker geht zum TV Hochdorf, Marc Geißler nach Babenhausen. Damit der Abschied nicht zu einem ähnlichen Desaster verkommt wie der letzte Heimauftritt gegen Northeim, muss eine deutliche Leistungssteigerung her. Dabei sieht TVG-Trainer Tim Beckmann durchaus Parallelen zum Northeim-Spiel: „Es wird sich am Sonntag ähnlich darstellen wie die Partie gegen Northeim. Ein kampfbetontes Spiel ist zu erwarten, in dem wir aber definitiv eine andere Einstellung zeigen müssen“, sagt Beckmann im Darmstädter Echo. 

In Köthen geht es weiterhin darum, Platz 14 zu sichern – um an einer möglichen Relegation teilnehmen zu können. Rund um den Verein herrscht weiter Unruhe, die auch Steffen Fischer nicht ausblenden kann: „Ich hoffe, dass sich die aktuelle Diskussion im Verein und der Umstand, dass einige fremde Vereine versuchen, Spieler der HG 85 abzuwerben, sich nicht in den Leistungen widerspiegeln. Ich will die Mannschaft bei Laune halten und motivieren, weil die Luft zum Saisonende zusehends raus ist“, sagt der Spielertrainer auf der Vereinsseite der HG. Vor dem Auftritt in Groß-Umstadt stapelt er tief: „Für mich ist dieses Spiel die letzte Möglichkeit zu zeigen, dass wir auch auswärts punkten können. Die bisherige Bilanz zeigt allerdings eindeutig, dass wir nicht als Favorit in dieses Spiel gehen, weil insgesamt nur drei Auswärtspunkte klar für sich sprechen.“

Der Konkurrent um den legendären 14. Tabellenplatz ist der Northeimer HC, der zur ungewohnten Zeit am Samstagabend um 19:30 Uhr den HSV Hannover empfängt. Vor dem vorletzten Spieltag hinkt man gegenüber Köthen einen Zähler hinterher, muss also im Niedersachsen-Derby gegen Hannover punkten. Nachbarschaftshilfe wird es aus der Landeshauptstadt aber nicht geben: „Wir werden hoch motiviert ins Spiel gehen und alles für einen Auswärtssieg geben“, sagt HSV-Trainer Stephan Lux. Sein Gegenüber Carsten Barnkothe sitzt in dieser Wochen vor dem Rechenschieber: „Wir brauchen aus den beiden letzten Saisonspielen noch mindestens drei Punkte und müssen außerdem hoffen, dass Köthen wenigstens eins seiner zwei ausstehenden Spiele verliert“, analysiert der Trainer in der HNA. Mit Maurice Wilke, Niklas Fleischmann und Urgestein Kai Kühn werden drei Spieler verabschiedet.

Die Berichte zu den anderen Spielen folgen am morgigen Samstag.

Autor: Sascha Kurzrock
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