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Der 26. Spieltag in der 3. Liga Ost: Der Sonntag

28.03.2015 - 11:39 Uhr

Jetzt hat es auch die SG LVB Leipzig erwischt. Nach elf verlustpunktfreien Spielen in der Stadthalle Markranstädt gab es am vergangenen Sonntag die erste Heimpleite. Die Möglichkeit zur Wiedergutmachung gibt es am Sonntag um 16:00 Uhr. Gast ist erneut eine Mannschaft aus Hessen.

Mit der HSG Rodgau Nieder-Roden kommt der direkte Tabellennachbar an die Leipziger Straße. In fremden Hallen lief es für die Mannen von Alex Hauptmann zuletzt nicht mehr richtig rund, die Bilanz von 1:9-Punkten aus den letzten fünf Auswärtspartien ist ausbaufähig.

In Leipzig bedauert man die ersten Risse in der „Festung Markranstädt“, zu hoch hängen sollte man die Niederlage aber nicht. „Ich sitze jetzt hier und verstehe nicht, wieso wir das Spiel gewonnen haben“, bekannte Groß-Bieberaus Trainer Ralf Ludwig am letzten Sonntag nach dem knappen Sieg, der durch „die sicherlich schwächste Heimleistung der Saison“ (SG LVB-Webseite) zustande kam.

Nicht nur die Ränge drei und vier, sogar mit etwas mehr liebäugelte der HSV Bad Blankenburg vor der Saison. Damit zumindest das Mittelfeld der Tabelle erreicht wird, muss man am Sonntag um 16:30 Uhr gegen den Dessau-Roßlauer HV punkten. Wie das gelingen verrät Rüdiger Bones der Ostthüringer Zeitung: „Wir müssen klug spielen, dürfen nicht, wie im Hinspiel, in Hektik verfallen. Hektik ist der schlechteste Begleiter, wenn man gegen diese ausgebuffte Mannschaft von Dessau spielt.“

Die „Beavers“ durften von den letzten fünf Partien vier in eigener Halle bestreiten. Der letzte Auswärtserfolg ist lange her und wurde im November letzten Jahres in Köthen eingefahren. Daniel Schmidt, der unter der Woche seinen Kontrakt bis 2017 verlängerte, glaubt dennoch an einen Sieg in Thüringen: „Wir haben das Potenzial“, sagte der 23-jährige Rückraumspieler in der Mitteldeutschen Zeitung.

Um 17:00 Uhr empfangen die „Jungrecken“ aus Burgdorf den SV Anhalt Bernburg. Der Gast aus der Saalestadt reist nach dem 30:26-Heimerfolg über den HC Elbflorenz mit breiter Brust nach Burgdorf. Auch Trainer Christian Pöhler beruft sich in der Mitteldeutschen Zeitung auf den Sieg gegen den designierten Aufsteiger aus Dresden: „Sicherlich gehört Burgdorfs Zweite zu den Spitzenteams der Oststaffel. Aber wenn wir so spielen wie gegen den HC Elbflorenz, haben wir eine Chance, uns für die 30:31-Heimniederlage zu revanchieren.“

Die Burgdorfer Bundesliga-Reserve spielt eine durchwachsene Rückrunde und bekommt zuhause an der Gudrun-Pausewang-Schule kein Bein mehr auf den Boden. Trainer Heidmar Felixson kennt den Grund dafür: „Wir müssen zu unserer alten Abwehrstärke zurückfinden“, weiß der Isländer, der unter der Woche an der Defensivarbeit feilte. Für die Wiederholung des Hinspielerfolgs hat Felixson alle Spieler beisammen, warnt aber vor dem Tabellenelften: „Trotz voller Kapelle müssen wir viel investieren, wenn wir das Spiel siegreich beenden wollen. Die Bernburger sind unangenehm zu spielen und werden es uns sicherlich nicht leicht machen.“

Ebenfalls um 17:00 Uhr muss der ESV Lok Pirna beim TV Groß-Umstadt antreten. In der Grenzstadt schätzt man die Saison realistisch ein und plant man schon für die vierte Liga. Verletzungen und ein kleiner Kader sorgten in Pirna für eine drittligauntaugliche Trainingssituation: „Wir haben dieses Jahr nicht eine Woche mit voller Besetzung trainieren können“, moniert Trainer Peter Hazl, der auch eine Klasse tiefer zur Verfügung stehen würde, in Fanblock-TV.

Der TV Groß-Umstadt rangiert auf Platz 13, ist aber noch nicht aus der Nummer raus. Durch den Köthener Heimsieg über Northeim am Freitagabend beträgt der Abstand auf den ersten direkten Abstiegsplatz nur noch vier Zähler. „Heimsieg soll Abstiegskampf beenden“ titelt daher das Darmstädter Echo. Mit einem doppelten Punktgewinn soll aber nicht nur die Distanz gewahrt, sondern auch die deutliche Niederlage gegen Dessau vergessen gemacht werden: „Dessau haben wir abgehakt. Es war uns wieder eine Lehre, wie man nicht auftreten darf. Deshalb erwarte ich heute eine Trotzreaktion“, sagt Tim Beckmann im Darmstädter Echo.

Autor: Sascha Kurzrock
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