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Der 26. Spieltag in der 3. Liga Ost

Abstiegs-Endspiel in Köthen

27.03.2015 - 11:10 Uhr

Mit einem wahren Abstiegskrimi biegt die 3. Liga Ost auf die Zielgerade ein.

Um 20:00 Uhr empfängt die HG Köthen den Northeimer HC. „Für den NHC geht’s um die Wurst“, titelt die HNA in ihrer heutigen Printausgabe. Dabei werden die Südniedersachsen nicht zum ersten Mal dezimiert antreten müssen: Leon Schnitt und Kai Effler fallen definitiv aus, auch hinter dem Einsatz von Jan-Niklas Falkenhain steht ein Fragezeichen. Dementsprechend weiß Trainer Carsten Barnkothe noch nicht, welche Marschrichtung er gegen die Heimsieben einschlagen wird: „Das werde ich erst entscheiden, wenn ich weiß, wer definitiv spielen kann“, verrät Barnkothe in der HNA.

So oder so, sein Gegenüber Steffen Fischer hat Respekt vor den Gästen: „Viele Mannschaften tun sich schwer gegen diese Mannschaft“, so Fischer in der Mitteldeutschen Zeitung, der „ein zehrendes Spiel, auch mental“, erwartet. Der Köthener Spielertrainer muss dabei auf Rene Uelsmann verzichten. Beim Kampf um einen möglichen Relegationsplatz setzt er auf die neue Heimstärke: In der Heinz-Fricke-Halle ist man seit drei Spielen ungeschlagen und behielt sogar gegen die Topmannschaften auf Elbflorenz und Nieder-Roden die Oberhand.

Den Samstag eröffnet Spitzenreiter SC Magdeburg 2, um 19:00 Uhr treffen die Youngsters auf den HSC Bad Neustadt. Nach der kleinen Delle zu Beginn des Februars ist der Spitzenreiter zurück in der Erfolgsspur, beeindruckte zuletzt mit drei Siegen in Folge. Um den Vorsprung gegenüber dem HC Elbflorenz weiter auszubauen oder zumindest zu halten, ist ein Erfolg gegen die Unterfranken Pflicht. Unterschätzen wird man den HSC aber nicht. Wie der Vorbericht der Youngsters verrät, wird man besonders auf Gary Hines, die Feuchtmann-Brüder und auf Jens Wicklein ein Augenmerk legen.

Letzterer traf im letzten Spiel „aus allen Lagen“, wie die Rhön-und-Saale-Post titelte. 14 Treffer steuerte der Rechtsaußen zum 31:28-Erfolg gegen Burgdorf bei. Zusammen mit Torhüter Felix Schmidl wurde Wicklein folgerichtig zum „Spieler des Spiels“ gewählt.

Um 19:30 Uhr duellieren sich der TV Kirchzell und der HSV Hannover. Beide Mannschaften trennen nur zwei Punkte. „Hannover hat einen breiten und ausgeglichenen Kader, das macht sie fast unberechenbar. Da kommt ein hartes Stück Arbeit auf uns zu. Wir müssen das Spiel mit dem gleichen Engagement angehen, wie die letzten Aufgaben“, weiß Gottfried Kunz, der zusammen mit seinen Spielern noch auf Platz 5 schielt. Nach zuletzt drei(!) Unentschieden in Folge in der Parzival-Halle ahnt Kunz, was ihn gegen die Landeshauptstädter erwartet: „An Spannung waren unsere letzten Heimspiele sicher nicht zu toppen. Jetzt wollen wir unseren Zuschauern aber nicht nur Dramatik sondern auch einen Sieg anbieten.“

Der HSV Hannover bietet sich für ein Spitz-auf-Knopf-Spiel geradezu an, in der Auswärtstabelle belegen die Mannen von Stephan Lux einen respektablen fünften Platz – das Ziel, dass der TV Kirchzell in der Gesamttabelle im Auge hat.

Ebenfalls um 19:30 Uhr begrüßt der HC Elbflorenz die MSG Groß-Bieberau. Der designierte Aufsteiger aus Dresden ist aus dem Tritt geraten. Zwei Niederlagen stehen aus den letzten beiden Spielen zu Buche, noch dazu gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel der Tabelle. Zeit, um positive Schlagzeilen unter der Woche zu schreiben und Vertragsverlängerungen bekannt zu geben: Mit Timo Meinl, Tim-Philip Jurgeleit und Rico Göde haben gleich drei Spieler ihre Zusage für die nächste Spielzeit gegeben.

Im Nordrand des Odenwalds freut man sich noch über den Sieg beim SG LVB Leipzig; der MSG ist es als erste Mannschaft geglückt, zwei Punkte aus Markranstädt zu entführen. In Dresden soll die nächste Überraschung gelingen. Verzichten muss Trainer Ralf Ludwig dabei weiterhin auf seine Kreisläufer Lorenz und Arnold, dafür kehrt Maik Lebherz nach seinen Abiprüfungen zurück in den Kader.

Autor: Sascha Kurzrock
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