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Der 14. Spieltag der Handball-Bundesliga der Frauen 2015/2016 im Überblick

03.02.2016 - 21:20 Uhr

03.02.2016 19:30 TSV Bayer 04 Leverkusen - Thüringer HC 19:28 (7:16)

Dem Thüringer HC gelang verletzungsgeschwächt ein in der Höhe nicht zu erwartender Auswärtssieg. Bei den Werkselfen vom TSV Bayer Leverkusen siegte das Müller-Team mit 28:19 (16:7). Die meisten Treffer erzielten Beate Scheffknecht (THC, 6) und Anne Jochin (TSV, 4/2).

Herbert Müller musste sich um die Startaufstellung nicht viele Gedanken machen. Im Rückraum standen ihm Eliza Buceschi noch nicht und Iveta Luzumova nicht mehr zur Verfügung. Die Tschechin wird sich einer Schilddrüsen-OP unterziehen und muss eine mehrwöchige Pause einlegen. So hieß die Rückraumachse Scheffknecht, Wohlbold und Engel. Bis zur 15.Minute stand die THC-Abwehr sehr gut - für Beate Scheffknecht wechselte stets Crina Pintea in den Mittelblock, die Österreicherin konnte sich so auf den Angriff konzentrieren. Dinah Eckerle war gut gestartet und hielt vor allem von außen sicher - die Elfen brachten bis dahin nur dreimal den Ball im THC-Tor unter. Meike Schmelzer kassierte schnell die erste Zeitstrafe, doch Leverkusen konnte die Überzahl nicht nutzen. Durch Treffer von Snelder, Wohlbold und Huber zog der Gast bis zur 20.Minute auf 9:5 davon. Nur Michaela Janouskova konnte sich mehrfach in die Torschützenliste eintragen - bis zur 26.Minute hatten die Elfen erst sechs Treffer erzielt. Beate Scheffknecht nu
tzte ihre Einsatzchance super und hatte zum 16:7 Halbzeitstand bereits sechs Treffer beigesteuert.

In den ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte trafen Nina Schilk und Anne Jochin (doppelt) für das Bayer-Team, zweimal legte  Katrin Engel nach. Doch weiterhin gab es genügend Lücken in der Abwehr der Elfen - Svenja Huber nutzte sie zum 19:10 in der 36.Minute, die Zehn-Tore-Führung lag in der Luft, aber es dauerte noch knapp vier Minuten, ehe Crina Pintea zum 20:10 aus THC-Sicht traf. Anne Jochin traf per Strafwurf und beendete eine elfminütige Leverkusener Torflaute. Das 23:11 erzielte Kerstin Wohlbold in Unterzahl, Danick Snelder musste 2 Minuten pausieren. Die Partie war zu Beginn der Schlussviertelstunde entschieden. Beim THC kam jetzt Marieke Blase zu zwei Torerfolgen - Ramona Ruthenbeck und Jenny Karolius trafen für die Elfen.

Im Tor gab es ebenfalls den Wechsel: Für Dinah Eckerle kam Jana Krause.

Die letzten zehn Minuten mussten die Gäste gleich zweimal in Unterzahl bewältigen. Während Sonja Frey und Anouk van de Wiel ihre Strafe absitzen mussten, verkürzten Anne Jochin und zweimal Ramona Ruthenbeck auf 16:26 (53.Min). Natalia Reshetnikova, die immer noch Probleme nach ihrer Finger-OP hat, traf mit einem schönen Heber zum 27:16. Kurz darauf konnte dann auch Anouk van de Wiel nach langer Verletzungspause treffen - sie verwandelte von der Strafwurfmarke zum 28:17. Die zweistellige Tordifferenz wurde kurz vor Schluss noch gekippt - Denisa Glankovicova und Kim Bernd setzten mit ihren Treffern den Schlusspunkt unter die über weite Strecken einseitige Partie. Mit dem 28:19 bringen die verletzungsgeschwächten THC-Damen zwei wichtige Punkte mit nach Hause und stellen damit bis zum Wochenende auch die Tabellenführung sicher.

TSV Bayer 04 Leverkusen: Dana Centini, Nataliya Gaiovych; Vanessa Fehr, Johanna Heldmann, Denisa Glankovicova (2), Pia Adams, Jenny Karolius (2), Kim Naidzinavicius, Ramona Ruthenbeck (3), Kim Berndt (2), Anne Jochin (4/2), Michaela Janouskova (3), Natalie Adeberg, Nina Schilk (2), Jennifer Rode (1).

Thüringer HC: Jana Krause, Dinah Eckerle, Lucie Satrapova; Natalia Reshetnikova (1), Anouk van de Wiel (1/1), Beate Scheffknecht (6), Sonja Frey (2), Crina Pintea (3), Meike Schmelzer, Danick Snelder (2), Katrin Engel (4), Marieke Blase (2), Svenja Huber (3), Kerstin Wohlbold (3), Audrey Deroin (1).

Strafwürfe: 5/2 - 1/1.
Zeitstrafen: 0 - 4.
Zuschauer:
Schiedsrichter: Christian Moles/Lutz Pittner.

 
03.02.2016 19:30 VfL Oldenburg - Frisch Auf Göppingen 31:23 (14:13)
 

06.02.2016 18:00 HC Leipzig - Füchse Berlin 27:27 (14:14)

Zum ersten Rückrundenspiel der Bundesligasaison 2015/16 mussten die Spreefüxxe Berlin beim Meisterschaftsanwärter HC Leipzig antreten. Da die Arena Leipzig an diesem Tag belegt war, musste der HCL nach Halle ausweichen. In der gut gefüllten Erdgasarena konnten die Berlinerinnen ein Unentschieden erzielen, kratzten 30 Sekunden vor dem Ende sogar an einer kleinen Sensation.

Das Spiel begann ausgeglichen. Bei den Spreefüxxen stand erstmals Juliane Hedermann wieder von Beginn an zwischen den Pfosten. Beide Mannschaften spielten mit viel Tempo und wollten schnell Druck aufbauen. Dagmara Stuparicova und Tine Beier brachten die erste Berliner Führung zum 8:6. Ein 3-Tore-Lauf von Karolina Kudlacz-Gloc brachte Leipzig zurück in die Partie. Doch auch die Spreefüxxe ließen sich nicht von der Kulisse beeindrucken und blieben dran. Mit 14:14 ging es für die Teams in die Halbzeitpause.

Den besseren Start in Hälfte zwei erwischten die Spreefüxxe. Doch ähnlich wie in Halbzeit eins ließ Leipzig nicht locker und so blieb es bis zum Ende ein Kopf an Kopf Rennen. Ein Fehlpass von Kudlacz-Gloc eine Minute vor Ende brachte die Spreefüxxe in Ballbesitz. Lars Melzer nahm eine letzte Auszeit. Der Glaube an einen Punkt oder mehr war da. Am Ende war es ein verdientes Unentschieden, wobei die Berlinerinnen mit dem Punkt deutlich glücklicher sein können, als die Meisterschaftsambitionierten Leipzigerinnen.

Trainer Lars Melzer war nach dem Spiel mehr als zufrieden. Nach der knappen 31:30-Niederlage am vergangenen Wochenende in Buxtehude konnte sich sein Team diesmal für die starke Vorstellung belohnen. Besonderes Lob gehört Spielführerin Alexandra Sviridenko, die mit fünf Treffern erfolgreichste Feldtorschützinnen auf Seiten der Berlinerinnen war sowie die vom Punkt souverän auftretende Myrthe Schoenaker.

Am kommenden Wochenende erwarten die Spreefüxxe Berlin im heimischen Fuxxbau die Damen von Bayer Leverkusen. Nach der ärgerlichen Auswärtsniederlage zum Saisonbeginn, wollen die Berlinerinnen zu Hause punkten. Anwurf ist am Samstag, den 13. Februar, zur gewohnten Zeit um 19:30 Uhr.

Torschützinnen Berlin: Schoenaker (8/4), Sviridenko (5), Beier (4), Stuparicova (3), Gustin (3), Linke (3), Tegstedt (1).

 
06.02.2016 19:00 TuS Metzingen - Buxtehuder SV 36:31 (18:13)

Es herrschte von Beginn an „Fasnetstimmung“ in der wieder ausverkauften Öschhalle. Die TusSies begannen konzentriert und führten rasch mit 3:0-Toren. In der Abwehr waren sie wesentlich aggressiver als im letzten Heimspiel, konnten trotzdem einige Gegentore nicht verhindern. So stand es nach 12 Minuten nur noch 6:5 für die Heimmannschaft. In dieser Phase waren etliche technische Fehler auf beiden Seiten zu verzeichnen, doch die Pink Ladies schlugen mehr Kapital daraus und erhöhten auf 10:7. Gästetrainer Dirk Leun sah sich zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Trotzdem hielt der 3-Tore-Vorsprung bis zum 13:10 (23. Minute). Nun kam die stärkste Phase der Mannschaft von Csaba Konkoly in der ersten Halbzeit. Sie baute den Vorsprung bis zur Pause auf fünf Tore (18:13) aus.

Dirk Leun schien in der Kabine passende Worte gefunden zu haben, denn der komfortable Vorsprung der TusSies schmolz bis zur 37. Minute auf 20:18. Selbst die erste Auszeit von Csaba Konkoly konnte das nicht verhindern. In der Folgezeit verspielten die Ermstälerinnen einen erneuten 5-Tore-Vorsprung (27:22 in der 47. Minute) und nach der zweiten Buxtehuder Auszeit verkürzten die Gäste wieder auf zwei Tore zum 27:29. Metzingen stemmte sich aber erfolgreich gegen diese Aufholjagd und legte über 31:27 zum spielentscheidenden 34:29 in der 59. Minute vor. In den letzten 76 Sekunden fielen noch 4 Treffer zum viel umjubelten Endstand von 36:31. Anna Loerper warf mit dem Schlusspfiff ihren 11. Treffer. Zur Spielerin des Abends wurde Ina Großmann gewählt.

Mit diesem Sieg verteidigen die TusSies den dritten Tabellenplatz. Darauf auszuruhen ist verboten, denn zwischen dem Tabellenführer Leipzig und dem Tabellensechsten Dortmund beträgt der Abstand nur ganze drei Punkte. In einer Woche geht es zum Tabellenletzten Rosengarten-Buchholz, dort will man selbstredend den dritten Platz halten.

So spielten die TusSies: Sabine Stockhorst, Wendy Obein, Alexandra Kubasta (n. e.), Patricia Stefani, Anna Loerper (11/7), Tonje Loseth (4), Nicole Dinkel (1), Ina Großmann (8), Maren Weigel (3), Silvia Szücs (n. e.), Kelly Vollebregt (3), Celine Michielsen (n. e.), Katharina Beddies (n. e.), Bernadett Temes (2), Julia Behnke (4).

 
06.02.2016 19:00 HSG Bad Wildungen Vipers - SGH Rosengarten-Buchholz 36:29 (17:12)

 
06.02.2016 19:30 BVB 09 Dortmund - SVG Celle 25:20 (16:9)

 
06.02.2016 20:00 SG BBM Bietigheim - HSG Blomberg-Lippe 25:20 (14:9) 

Quelle: Vereine
Autor: Handball.de
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