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Déjà-vu-Erlebnis: Jugend-Nationalmannschaft spielt in Eaubonne gegen Gastgeber Frankreich 30:30

01.11.2014 - 23:37 Uhr

DHB-Trainer Christian Schwarzer spricht von einem Déjà-vu-Erlebnis: Nachdem die Jugend-Nationalmannschaft der Jahrgänge 1996 und 1997 im August bei den Europameisterschaften in Polen mit einem 30:30 gegen den späteren Europameister Frankreich den Einzug in das Halbfinale verpasst hatte, trennte sich das DHB-Team am Sonnabend erneut mit einem Unentschieden von den Franzosen. Wieder stand nach 60 Minuten ein 30:30 auf der Anzeigetafel. Zur Halbzeit hatte das DHB-Team mit 11:15 zurückgelegen. Nach der 25:29-Niederlage gegen die Schweiz am Donnerstag und dem 31:26-Sieg gegen Österreich am Freitag beendet die DHB-Auswahl mit einem ausgeglichenen Punktekonto das Vier-Länder-Turnier im französischen Eaubonne.

58 Minuten habe die DHB-Auswahl ein „super Spiel gezeigt“, bilanziert Christian Schwarzer. „Nur dann haben wir es leider wieder nicht geschafft, den Sack zuzumachen.“ Bestnoten verteilen die DHB-Trainer, neben „Blacky“ Schwarzer Jochen Beppler, an Torhüter Paul Porath und die 97-Er Tim Nothdurft und Simon Lubberich. „Die haben ihre Sache echt gut gemacht.“ Gleiches gelte für den einzigen 98-Er in der Mannschaft, Marcel Timm. „Das sind echte Optionen für die Zukunft.“

Der Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes stellte sich am Sonnabend in Eaubonne mit den Franzosen die erwartet kompakte Mannschaft entgegen. Beide Mannschaften schenkten sich von Beginn an nichts: Deutschland legte vor, Frankreich zog nach; zumindest bis in die 16. Minute. Dann haderte die DHB-Auswahl mit Schiedsrichterentscheidungen. Die Franzosen nutzten das für den Umschwung und legten bis zum Halbzeitpfiff mit 15:11 vor. „Blacky“ Schwarzer stellt sich vor das Team: „Die Franzosen haben den ein oder anderen Siebenmeter zugesprochen bekommen, die uns bei ähnlichen Aktionen verwehrt blieben.“

Zu Beginn von Halbzeit zwei habe sich die Mannschaft mit einem „bemerkenswerten Kampfgeist“ zurückgemeldet. „Die Jungs haben genau das umgesetzt, was wir besprochen haben.“ Die DHB-Auswahl kämpfte sich Tor um Tor heran, glich schließlich in der 45. Minute aus (21:21), lag sogar zehn Minuten später mit drei Toren in Front (29:26). In den letzten drei Minuten mussten die DHB-Trainer jedoch zusehen, wie das DHB-Team ähnlich wie schon gegen die Schweiz oder auch Österreich 100-prozentige Chancen liegen ließ. Endstand 30:30.

Nach dem Spiel am Sonnabend brachen Team und Team hinter dem Team noch zu einem kurzen Ausflug in das vom Spielort Eaubonne etwa 15 Kilometer entfernte Paris auf. Am Sonntag wird die Mannschaft wieder in Deutschland zurückerwartet.

Deutschland : Frankreich 30:30 (11:15)

Deutschland: Porath, Birlehm; Kirchenbauer (4), Lauer, Lubberich (1), Müller Je. (3), Müller Jo. (5), Nothdurft (2), Pfattheicher (3), Ruf (1), Schade (4), Semper (3), Struck, Timm (3), Weisgerber (1), Werner

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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