Champions-League-Losglück für HSV, schwere Gruppe für die Zebras

Während die Handballer ihren wohlverdienten Urlaub genießen, wurde bereits per Auslosung bestimmt, welche Aufgaben die Spieler des HSV und des THW Kiel in der Champions League zukünftig meistern müssen. Im Kreise der Hamburger wird von einem Losglück gesprochen, weil sich in der eigenen Gruppe keine Übermannschaft befindet. Die Gruppengegner sind MKB Veszprem KC (Ungarn), KIF Kolping (Dänemark) IK Sävehof (Schweden), Montpellier HB (Frankreich) sowie ein Qualifikant. Dabei kann es sich um Besiktas JK (Türkei), A1 Bregenz (Österreich), Drammen HK (Norwegen) oder Tatran Presov (Slowakei) handeln. Im Vergleich zu der vergangenen Spielzeit, als unter anderem BM Ciudad Real (Spanien) zu den Vorrundengegnern zählte, dürfte sich die bevorstehende Aufgabe tatsächlich einfach gestalten. HSV Trainer Martin Schwalb wollte zwar nicht von einer leichten Aufgabe sprechen, zeigte sich mit seinen Gruppengegnern aber dennoch zufrieden. “Das sind sportlich wertvolle und attraktive Lose”, erklärte er gegenüber dem Hamburger Abendblatt. “Veszprem ist sehr heimstark und Montpellier kommt mit den Karabatic-Brüdern. Alles in allem eine sehr interessante Gruppe mit für uns neuen Gegnern.”

Dem Titelverteidiger THW Kiel steht eine erheblich schwierigere Aufgabe bevor. Die Gruppengegner sind der FC Barcelona (Spanien), der slowenische Meister Pivovarne Celje, Vive Kiele (Polen) und Chambery HB (Frankreich).

Die Rhein-Neckar Löwen müssen hingegen erst noch das Wild-Card-Turnier zwischen dem 3. und 5. September gewinnen, um ebenfalls in der Champions League mit von der Partie zu sein.