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Buxtehude kämpft sich ins Europapokal-Viertelfinale

14.02.2015 - 18:53 Uhr

Der Buxtehuder SV steht im Viertelfinale des europäischen EHF-Cup. Im Achtelfinal-Rückspiel  besiegte der BSV den Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen mit 33:28 (16:16) und hat damit die Zwei-Tore-Niederlage aus dem Hinspiel (29:31) kompensiert. Die 1300 Zuschauer in der Halle Nord erlebten eine spannende, wenn auch nicht auf höchstem Niveau geführte Partie, in d er sich die Gastgeberinnen erst in der Schlussphase vorentscheiden absetzen konnten.

Beste Werferinnen waren mit jeweils 13 Treffern Lone Fischer für den Buxtehuder SV und Kim Naidzinavicius für Bayer Leverkusen.

"Wir haben uns erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb verabschiedet", sagte Elfen-Trainerin Renate Wolf: "Meine Mannschaft hat toll gekämpft, am Ende sind uns dann ein bisschen die Kräfte ausgegangen." Für den Rest der Saison müssen die Elfen aller Vorraussicht nach ohne Natalie Adeberg auskommen, die in der zweiten Halbzeit bei einem Tempogegenstoß nach gegnerischer Einwirkung eine schwere Verletzung am linken Knie erlitt. Buxtehudes Mannschaftsarzt sprach in einer ersten Diagnose vor Ort von einem Kreuzbandriss, noch am Samstagabend wurde die 22 Jahre alte Rückraumspielerin im Klinikum Leverkusen eingehend untersucht.
 
Aus Sicht der Elfen war es ein wechselvolles Spiel. Zunächst hatte Leverkusen knapp die Nase vorn, geriet dann aber Mitte der ersten Hälfte mit fünf Toren in Rückstand. "Wir hätten gleich zu Beginn mehr zulegen müssen, denn da hatte Buxte noch Probleme, ins Spiel zu finden", sagte Renate Wolf: "Wir hatten dann aber leider diese Probleme auch." Trotz der deutlichen Buxtehuder Führung gaben die Gäste aber nie auf und hatten sich durch einen Dreier von Linkshändern Jennifer Rode, der insgesamt 13-fachen Torschützin Kim Naidzinavicius und der in Abwehr und Angriff enorm starken Kreisläuferin Jenny Karolius in der 27. Minute wieder auf 13:13 herangekämpft.
 
Der Pausenstand von 16:16 verhieß Gutes für die Elfen, doch Buxtehude kam hellwach aus der Kabine und legte schnell auf 19:16 vor. Zwar kämpften sich die Elfen immer wieder heran, doch eine Führung wollte in der zweiten Halbzeit nicht mehr gelingen. Ein Sonderlob von Renate Wolf gab es für Spielführerin Jenny Karolius, die eine hohe Effektivität in ihren Würfen hatte (6 Tore) und zudem in der Abwehr eine stabile Größe war. Da Torhüterin Natalie Hagel wegen erneut aufgetretener Knieprobleme nur zuschauen konnte, schickte Torwarttrainer Andreas Thiel in der zweiten Halbzeit Vanessa Fehr in den Leverkusener Kasten, und die 17-Jährige machte bei ihrem ersten längeren Bundesliga-Einsatz als Entlastung für Stammkeeperin Valentyna Salamakha 15 Minuten lang einen guten Job.

Statistik:

BSV: Lenz, Gronemann; Deen 1, Klein 2, Agren 1, Fischer 13/6, Bülau 4, Zelmel 1, Gubernatis, Podpolinski, Oldenburg 7, Bölk 1, Hayn 3, Melbeck 1.

Bayer: Hagel, Salamanka, Fehr; Seidel, Müller 1, Heldmann 1, Adams, Karolius 6, Naidzinavicius 13/1, Jochin 1, Adeberg, Loest, Rode 7/3.

Spielverlauf: 0:2, 4:4, 11:6, 13:13, 16:16 (HZ); 19:16, 26:19, 28:26, 32:27, 34:29 (Ende)

Quelle: Buxtehuder SV / Bayer Leverkusen
Autor: Handball.de
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