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Bundestrainer Martin Heuberger zum Final Four: "Die stabilste Abwehr mit dem besten Torwart hat das Turnier gewonnen"

14.04.2014 - 11:08 Uhr

Unter den knapp 13.000 Besuchern in der Hamburger O2 World verfolgte auch Martin Heuberger die Spiele des Final 4 um den DHB-Pokal - das allerdings mit besonderem Blick: Der Bundestrainer beobachtete die Auftritte seiner Nationalspieler und nahm „positive Eindrücke” mit. Mit welchem Siegeswillen der neue Pokalsieger Füchse Berlin (im Finale 22:21 gegen die SG Flensburg-Handewitt) auftrat und dabei auch erfolgreich Talente integrierte, imponierte Heuberger. Der 49-Jährige bereitet derzeit die deutsche Nationalmannschaft auf die WM-Play-offs gegen Polen vor. Diese finden am 7. Juni in Danzig und am 14. Juni in Magdeburg statt.

Welche Erkenntnisse haben Sie vom Final 4-Wochenende um den DHB-Pokal mitgenommen?
"Die stabilste Abwehr mit dem besten Torwart hat das Turnier gewonnen. Silvio hat sowohl gegen Melsungen im Halbfinale als auch im Finale die Big Points gesetzt. Das war beeindruckend. Die Flensburger haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr zu ihrem sicheren Angriffsspiel gefunden, der Spielfluss war weg - und was an Angriffen noch durchkam, hat Silvio Heinevetter weggenommen. Insgesamt war das Final 4 erneut eine Top-Veranstaltung und bleibt eines der Highlights im Handball. Jeder hat in Hamburg gesehen, was unsere Sportart bieten kann."

Und wie haben Sie die deutschen Nationalspieler gesehen?
"Insgesamt erfreulich. Die positiven Eindrücke aus den beiden Testspielen gegen Ungarn haben sich bestätigt. Patrick Groetzki war gegen Flensburg sehr gut, auch Uwe Gensheimer ist in der zweiten Halbzeit gut ins Spiel gekommen. Johannes Sellin und Michael Allendorf haben für Melsungen gut agiert, und Felix Danner war am Kreis und in der Abwehr der effektivste Melsunger Spieler. Holger Glandorf und Steffen Weinhold sind am Samstag gut aufgetreten, aber am Sonntag wie die gesamte Flensburger Mannschaft insbesondere in der zweiten Halbzeit ins Stocken geraten."

Bei den Füchsen Berlin haben auch zwei Junioren Akzente gesetzt.
"Nicht nur mit Paul Drux und Fabian Wiede setzen die Füchse Berlin ihr Nachwuchskonzept konsequent um. Beide kommen auch in kritischen Momenten ins Spiel, und diese Erfahrungen sind wertvoll für ihre weitere Entwicklung. Fabian hat im Halbfinale gegen Melsungen ein starkes Spiel gezeigt, und Paul war im Endspiel nach seiner Einwechslung beim 2:7-Rückstand mit zwei Toren und guten Abwehraktionen neben Silvio Heinevetter und Iker Romero einer der Impulsgeber bei der Aufholjagd der Füchse."

Das komplette Interview gibt es auf dhb.de

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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