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Bundessportgericht entscheidet: 6 Punkte Abzug für Bergischen HC

28.11.2010 - 23:59 Uhr

Der Handball-Zweitligist Bergischer HC hat am Samstagabend am grünen Tisch eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. In erster Instanz gab das Bundessportgericht dem Einspruch von TV Bittelfeld, HSG Frankfurt und HSC Coburg statt. Das Gericht entschied, dass BHC-Kreisläufer Hendrik Pekeler bei den drei Spielen gegen die genannten Mannschaften wegen einer Roten Karte nicht spielberechtigt war. Dem Bergischen HC, der alle drei Spiele gewann, werden die sechs Punkte nun aberkannt. BHC Manager Stafan Adam kündigte bereites an, diese Entscheidung auf keinen Fall zu akzeptieren und vor dem DHB-Bundesgericht in Berufung zu gehen. Der Manager ist davon überzeugt, man habe völlig korrekt gehandelt. Schließlich sei man immer in Rücksprache mit der Deutschen Handball-Liga gewesen.

Doch die Sachlage ist kompliziert. Seit der in diesem Jahr gültigen Rechtsordnung der Handball-Bundesliga (HBL) führt ein taktisches Vergehen zu einem Spiel sperre. Der HBL-Justiziar bestätige dem BCH dies, weshalb Pekeler nach einem Spiel Pause wieder eingesetzt wurde. TV Bittelfeld, HSG Frankfurt und HSC Coburg beriefen sich auf das DHB-Recht, das besagt, dass ein taktisches Foul eine zweiwöchige Sperre mit sich zieht.

In der Statistik der Handballliga wurden die sechs Punkte bereits abgezogen. Die Vereinsführung des Bergischen HC möchte nun die schriftliche Begründung abwarten und daraufhin in die nächste Instanz gehen.

Autor: Handball.de
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