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Bessere Spieler-Versicherung wird gefordert

12.01.2011 - 18:20 Uhr

Sind die Nationalspieler nicht genügend versichert? Gerd Butzeck, der Geschäftsführer der Vereinigung Group Club Handball (GCH), brachte dieses Thema in einem SPONSOR‘s Interview auf. „Wir fordern, dass der Weltverband die Spieler auch für die Qualifikationsspiele versichert oder für die Spiele der Weltauswahl. Bisher kommen dafür alleine die Clubs auf“, so Butzeck. Das Problem für die Handballvereine soll darin bestehen, dass viele Klubs gar keine Versicherung haben. Insbesondere auf die Vereine aus Osteuropa soll das zutreffen. Die logische Folge: Verletzt sich ein Spieler bei einem Qualifikationsspiel oder bei einem Spiel der Weltauswahl, leiden die Vereine gleich doppelt. Sie müssen nicht nur das Fehlen des Spielers kompensieren, sondern auch noch weiterhin das Gehalt bezahlen.

Die International Handball Föderation (kurz: IHF) hat sich bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft in Schweden erstmals dazu bereit erklärt, Abstellgebühren für die Nationalspieler an die Vereine zu zahlen. Rund 790.000 Euro bzw. eine Million Schweizer Franken sind dafür vorgesehen. Nach dem Abschneiden der Nationen bemisst sich, wie hoch die Abstellgebühr für die einzelnen Spieler ausfällt. Obwohl das bereits ein Schritt in die richtige Richtung ist, zeigte sich Butzeck unzufrieden. „Wir fordern eine Aufstockung der Abstellgebühren“, erklärte er. Die weiteren Forderungen der GCH beinhalten eine intensivere strukturelle Einbindung der Klubs in die IHF und mehr Mitspracherecht bei der Termingestaltung.

Autor: Handball.de
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