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Bergischer HC will ersten Pflichtspielsieg im DHB-Pokal

23.08.2012 - 09:38 Uhr

Am Freitagabend um 20 Uhr ist die Saisonvorbereitung Geschichte und die harte Arbeit der vergangenen Wochen soll sich in der Erstrundenpartie des DHB-Pokals gleich positiv auszahlen – beim Aufsteiger und Ligakonkurrenten SG Leutershausen wollen die Bergischen Löwen mit einem Erfolg nicht nur den Einzug in die zweite Pokalrunde erreichen, sondern auch Schwung für den Auftakt in der 2. Handball-Bundesliga mitnehmen.

„Wir haben das schwerstmögliche Los überhaupt, aber auch das attraktivste gezogen. Die Bergischen Löwen sind im Auftreten und in ihrer Zusammensetzung ein Erstligaclub, das haben auch die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele gezeigt“, schiebt SG-Trainer Holger Löhr die Favoritenrolle klar in das Bergische Land. „Man darf sich da keinen Illusionen hingeben, aber beim ersten offiziellen Spiel wollen wir uns vor unserem eigenen Publikum natürlich gut präsentieren. Ich erwarte daher, dass die Mannschaft Vollgas gibt“, schiebt Löhr jedoch gleich hinterher, dass den BHC vor 1.200 Zuschauern in der kleinen und engen Heinrich-Beck-Halle ein heißer Tanz erwartet.

„Klar, dass wir als Absteiger die Favoritenrolle zugesprochen bekommen, dies wird nicht das letzte Mal gewesen sein“, nimmt es BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze gelassen. „Wir beschäftigen uns damit nicht – unsere Philosophie ist es, nicht zu sehr auf den Gegner zu schau-en, was er von uns denkt oder welche Rolle er uns gibt. Wir wollen für uns immer das bestmöglichste im Spiel herausholen und möglichst oft gewinnen. Das wird nicht immer einfach – so erwartet uns auch am Freitagabend eine schwere Partie.“

Dementsprechend gut vorbereitet geht der BHC das Erstrundenlos beim Aufsteiger an, bei dem Marcel Engels noch mit den Folgen eines Museklfaserriss im Oberschenkel zu kämpfen hat und wohl erst zum Ligaauftakt in einer Woche zur Verfügung steht. „Wir haben uns natürlich Informationen eingeholt, wissen wie wir uns auf den Gegner taktisch einstellen müssen“, sieht Sebastian Hinze sein Team gut gerüstet.

Max Weiß fällt für vier Wochen aus

Personell müssen die Bergischen Löwen jedoch den Ausfall von Kreisläufer Max Weiß kompensieren, der sich im Training erneut am lädierten rechten Sprunggelenk verletzt hat. So ist Weiß mit dem Fuß umgeknickt und fällt mit einer Kapsel- und Außenbandverletzung wahrscheinlich bis zu vier Wochen aus. So rückt Neuzugang Stanko Sabljic gleich in den Fokus auf der Kreisläuferposition, auf der in den Vorbereitungsspielen auch Viktor Szilagyi bereits seine Vielseitigkeit unter Beweis gestellt hat. „Die Verletzung von Max zeigt, dass wir jeden Einzelnen im Kader brauchen und wir auch allen Spielern das vollste Vertrauen schenken“, ist sich der BHC-Coach sicher, dass der Gesamtkader den personellen Ausfall in den bevorstehenden Aufgaben kompensieren kann.

„So stellt sich für mich auch nicht die Frage nach der ersten Sieben, auch wenn man grundsätzlich eine Idealbesetzung im Kopf hat“, so Hinze. Sicher ist, „dass es bei Allen kribbelt, wir froh sind, dass es endlich los geht und uns im Wettkampf messen können. Wir haben uns in der Vorbereitung körperlich eine gute Grundlage geschaffen und stehen taktisch als auch spielerisch gut da, haben uns viel erarbeitet. Doch die Entwicklung hört ja mit der Vorbereitung nicht auf – wir wissen was gut funktioniert und werden nun genau sehen, was wir im Detail noch verbessern können und müssen. Das ist nicht nur bei uns so, sondern auch bei den anderen Mannschaften“, blickt Sebastian Hinze positiv auf die Pokalhürde am Freitag und den Ligaauftakt voraus.

Information zur Anfahrt:
Heinrich-Beck-Halle
Hölderlinstraße 24
69493 Hirschberg/Bergstraße
Ortsteil Leutershausen

Quelle: Bergischer HC
Autor: Handball.de
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