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Ärgerliche Pokalniederlage für den ASV in Oranienburg

28.08.2011 - 15:17 Uhr

Nach vielen guten Jahren steht der DHB-Pokal in dieser wie in der vergangenen Saison unter keinem guten Stern für den ASV Hamm-Westfalen. So unterlag der ASV, der fast die ganze Partie den Ton angab, beim Drittligisten Oranienburg am Samstagabend überraschend mit 28:25. Wie schon gelegentlich in der Vorbereitung war es erneut die schwache Chancenausbeute, die ein besseres Abschneiden verhinderte.

"Bis zum Saisonstart am Freitag kommt jetzt eine Menge Arbeit auf uns zu. Das ist sehr ärgerlich, wir haben leider die Chance auf einen attraktiven Gegner in Runde zwei verpasst", zeigte sich Manager Kay Rothenpieler, der die Mannschaft in die Hammer Partnerstadt begleitet hatte, direkt nach Spielende sehr enttäuscht.

Nicht minder enttäuscht war auch Spielertrainer Maik Machulla. Dabei sah es zunächst nach dem erwarteten Pflichtsieg für die Westfalen aus. "Es war wie beim Turnier in Henstedt im Finale gegen Bad Schwartau. Wir haben sehr konzentriert angefangen und uns viele Chancen erarbeitet", beschrieb Machulla, selbst sechsfacher Torschütze, den Spielverlauf.

Doch schon in der ersten Halbzeit versäumten es die Westfalen mehrfach, gegen den Drittligisten frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. So verpasste der ASV beispielweise gegen Mitte der ersten Halbzeit die Chance, einen 13:9-Vorsprung in Überzahl auszubauen. Stattdessen verkürzte Oranienburg auf 13:11. "Wegen individueller Fehler haben wir es aber verpasst, bis zur Pause klar zu führen." Mehr als ein Dutzend Hochkaräter machten er und Co-Trainer Rob de Pijper im Anschluss an die Partie aus, die der ASV ungenutzt ließ. "Und das waren nur die hunderprozentigen Chancen", so Machulla.

Trotz der mageren Wurfausbeute bot sich aber auch in Halbzeit zwei noch die Chance für die Gäste, einen beruhigenden Vorsprung zu erspielen. Doch stattdessen blieb die Partie bis zur Schlussphase völlig ausgeglichen. Über 20:20 und 23:23 ging es dann in die Schlussminuten, in denen die Gastgeber dann knapp die Nase vorne hatten.

Statistik zum Spiel

Spielverlauf: 7:9 (15.), 9:13 (20.), 13:15 (25.), 14:15 (30.), 20:20 (40.), 20:21 (42.), 23:23 (46.), 28:25 (60.)

ASV Hamm-Westfalen: Mrkva (1. bis 30. Minute), Friedrich (31. bis 60. Minute) - Rycharski, Machulla (6), Schumann (1), Simon, Wiegers, Schmetz (6/4), Macke (3), Polasek, Hynek, Gudat (6), Paul (n. e.), Lammers (3).

Zeitstrafen: ASV Hamm-Westfalen 2 Minuten, Oranienburger HC 6 Minuten

Zuschauer: 350 Zuschauer

Quelle: ASV Hamm-Westfalen

Autor: Handball.de
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