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A-Jugend bei EM mit Sieg über Weißrussland

Morgen gegen Österreich um Halbfinaleinzug

17.07.2012 - 22:18 Uhr

Ohne Probleme schaffte die deutsche A-Jugendauswahl im ersten Hauptrundenspiel der Europameisterschaft in Österreich einen glatten 31:24 (15:10)-Sieg über Weißrussland. „Es war ein gutes Spiel unserer Mannschaft, die, bedingt durch die offensive Deckung der Gegner, hier vor einer schwierigen Aufgabe stand, aber immer passende Lösungen gefunden hat“, urteilte Bundestrainer Martin Heuberger auf der Tribüne.

„Ein Schlüssel zum Sieg war auch die gute Leistung von Christopher Rudeck im Tor. Die Abwehr stand stabil, die Angriffe waren gut strukturiert, alles in allem ein verdienter Sieg unserer Jungs.“ Jugendkoordinator Christian Schwarzer, der sich das Spiel in Hard ebenso wenig entgehen ließ, wie DHB-Manager Heiner Brand und DHB-Trainer Markus Baur, meinte: „Unsere Mannschaft hat gut ins Spiel gefunden, in der 3:2:1-Deckung sicher agiert und immer in Front gelegen. Auch das Angriffsspiel lief flüssig und variabel, sodass der Sieg auch in dieser Höhe vertretbar ist.“ Morgen geht es für das DHB-Team im Spiel gegen Gastgeber Österreich um den Einzug ins Halbfinale.

Die Weißrussen operierten mit einer offensiven Deckungsvariante, die in vielen Phasen in eine offene Manndeckung überging. Doch das deutsche Team ließ sich nicht überraschen, spielte geduldig bis zur klaren Chance, aber verballerte in der Anfangsphase eine Reihe guter Einwurfmöglichkeiten. Dass es dennoch bis zur Mitte des ersten Durchgangs zu einer 9:4-Führung reichte, war Christopher Rudeck, dem Torhüter, zu verdanken. 14 Würfe parierte der Flensburger allein in den ersten 30 Minuten, dazu entschärfte er auch noch einen Siebenmeter. Als die Weißrussen auf 9:7 herangekommen waren, drehte Rückraumspieler Paul Drux, der hernach zum besten deutschen Akteur gewählt wurde, auf und sorgte für das 15:10 zur Pause.

Auch nach dem Wechsel hielten die deutschen Spieler das Heft immer fest in der Hand, profitierten auch davon, dass sich die gegnerischen Angreifer immer sehr nah an der Deckung bewegten und über Außen kaum Druck entwickeln konnten. Einzig die Schlagwürfe aus der Mitte sorgten für Gefahr und ließen das Ergebnis nicht noch höher ausfallen.

„Wir haben den Gegner quasi mit deren eigenen Mitteln geschlagen, ebenfalls mit einer offensiven Abwehrformation agiert und so die Hauptwerfer der Weißrussen aus dem Spiel genommen. Die Abwehr vor dem starken Christopher Rudeck hat heute den Grundstein zum Sieg gelegt. Auch mit unserer Angriffsleistung bin ich zufrieden, wir haben uns vorgenommen, mit einfachen Übergängen und dem Einbeziehen der Außenspieler zu agieren. Das hat funktioniert“, freute sich der verantwortliche DHB-Trainer Klaus-Dieter Petersen. „Morgen gegen Österreich müssen wir ähnlich konzentriert zur Sache gehen, wenn wir uns den Traum von einer Medaille erfüllen wollen.“

Die deutsche Mannschaft: Jonas Maier, Christopher Rudeck (1.-60.); Maximilian Bettin, Paul Drux (10), Max Emanuel (6/1), Marcel Engels, Simon Ernst , Jannik Hausmann (4), Timo Kastening , Jannik Kohlbacher, Yves Kunkel (3), Moritz Preuss (2), Alexander Saul, Jaron Siewert (3), Tom Spieß (3), Lars Spieß

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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