31:31 gegen Frankreich zum Abschluss der Länderspiel-Serie

Die weibliche Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes hat gegen Frankreich am Dienstagabend in Saint Dié mit 31:31 (14:16) erneut ein Unentschieden erreicht. „Das Ergebnis müssen wir wie einen Sieg empfinden. Wir können mit einem positiven Gefühl aus diesem Lehrgang gehen”, sagte DHB-Trainer Frank Hamann. Nach einer 22:35-Klatsche zum Auftakt und dem 28:28-Remis am Sonntag besaßen die Talente der Jahrgänge 1996/97 zum Abschluss der Länderspielserie in den Vogesen sogar eine Siegchance. Hamann: „Uns hat allerdings noch die Kaltschnäuzigkeit gefehlt, um so ein Spiel zu gewinnen.”

Dabei war die deutsche Mannschaft nicht gut in die Partie gekommen und leistete sich viele Fehler. Trotzdem betrug der Rückstand zum Ende der ersten Halbzeit nur zwei Tore. Nach einer emotionalen Pause in der Kabine zeigte das Team in der zweiten Hälfte ein anderes Gesicht. Hamann: „Da waren wir phasenweise klar besser.” Frankreich agierte jedoch cleverer, legte noch einmal drei Tore vor. Die deutschen Spielerinnen antworteten darauf mit Herz, Leidenschaft und dem verdienten Ausgleich.

„Unsere Tendenz weist ganz klar nach oben”, sagte Hamann in seinem Lehrgangsfazit. „Wir sind als Mannschaft weiter zusammengewachsen und haben uns entwickelt. In den nächsten Monaten müssen wir unsere Taktik festigen und verfeinern.” Vom 22. bis zum 24. März kämpft das Team mit Island, Lettland und den Niederlanden um zwei Startplätze bei der U17-Europameisterschaft.

 
Frankreich - Deutschland 31:31 (16:14)

Deutschland: Dana Centini, Magdalena Frey; Alica Burgert (5), Joanna Rode, Sarah Irmler (1), Pia Adams (2), Elisa Burkholder (1), Nele Reimer (4), Aylin Bok (4), Jill Sievert (1), Lisa Wieder (5), Lisa Friedberger (5), Sophia Sommerrock (1), Josephine Körner, Luisa Sturm (1), Annika Ingenpaß (1)