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3. Liga Ost: Die Spiele am Gründonnerstag

02.04.2015 - 18:47 Uhr

Drei Partien finden in der 3. Liga Ost am heutigen Gründonnerstag statt. Angepfiffen wird jeweils um 20:00 Uhr.

Nach der Auswärts-Trilogie mit einer Niederlage in Bad Blankenburg und zwei Erfolgen bei den schweren Gegnern in Leipzig und Elbflorenz muss die MSG Groß-Bieberau heute wieder in der heimischen Großsporthalle antreten. Gegner ist der Dessau-Roßlauer HV.

Im Hinspiel brachten die Südhessen dem DRHV die einzige Heimpleite der Saison bei: 31:23 hieß es am Ende für Groß-Bieberau. Für Ralf Ludwig hat das aber nichts zu bedeuten: „Das Hinspiel sollte nicht als Maßstab genommen werden“, weiß der MSG-Trainer im Darmstädter Echo und erklärt: „Da hatten wir die drei Tschechen im Griff, die mittlerweile akklimatisiert und gut eingespielt sind.“

Das stellten die Muldestädter zuletzt auch endlich wieder in fremder Halle unter Beweis: Das 32:30 vom vergangenen Wochenende beim HSV Bad Blankenburg war der erste Auswärtssieg seit Mitte November.

Uwe Jungandreas ist beeindruckt vom Aufwand, den Groß-Bieberau in jedem Spiel aufbringt: „Sie legen eine extreme Intensität an den Tag“, so Jungandreas in der Mitteldeutschen Zeitung. Dessaus Trainer muss bei seiner Fahrt in den Odenwald auf Daniel Holtz, Alexander Schenke und Marco Hüls verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter Chris-Richard Alisch, der unter der Woche seinen Vertrag beim DRHV verlängerte.

Im knapp 30 Autominuten entfernten Nieder-Roden kommt es zum Derby zwischen der gastgebenden HSG Rodgau Nieder-Roden und dem TV Kirchzell.

Würde das Spiel in der Parzival-Sporthalle in Amorbach ausgetragen, wäre es klar wie es enden würde: Vier Partien in Serie gingen zuhause unentschieden aus.

Beim TV Kirchzell kennt sich auch Rodgaus Trainer Alex Hauptmann noch sehr gut aus, arbeitete dort lange mit Gottfried Kunz zusammen. Für Kunz ist die Partie gegen seinen früheren Weggefährten daher kein Spiel wie jedes andere: „Es geht hier eigentlich nicht um uns, aber ich kenne Alex und er kennt mich. Von daher würden wir lügen, wenn wir behaupteten es sei ein ganz normales Spiel“, sagt Kirchzells Trainer, der gesteht: „Das ist wahrscheinlich die Person, mit der ich unter der Woche am häufigsten telefoniere.“

Das ist für seinen Gegenüber nicht anders: „Für mich ist es immer wieder etwas ganz Besonderes, gegen Kirchzell zu spielen, das ist emotional schon eine heiße Kiste. Wir kennen die Stärken und Schwächen vom jeweils anderen sehr gut, ich denke die Tagesform wird entscheiden“, berichtet Alex Hauptmann im Vorfeld der Partie. Von zuletzt drei Auswärtsspielen in Serie brachte seine Mannschaft keine Punkte mit, sodass ein Derbyerfolg die Stimmung beim Tabellenvierten wieder aufhellen würde.

Auch die Mannschaften aus Bernburg und Northeim müssen heute Abend ran. Auch wenn der Klassenerhalt nach der Niederlage gegen den direkten Kontrahenten aus Köthen in weite Ferne gerückt ist, will der Gast aus Südniedersachsen weiter kämpfen: „Wir sind es auch unseren Fans schuldig, weiter alles zu geben“, verspricht NHC-Trainer Carsten Barnkothe in der HNA. Vor dem Gastgeber hat er Respekt: „Bernburg hat eine sehr starke 6:0-Defensive, beherrscht mehrere Systeme und bewegt sich gut ohne Ball“, ergänzt Barnkothe, der immernoch auf seinen Top-Torschützen Effler verzichten muss.

Autor: Sascha Kurzrock
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