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3. Liga Männer kompakt: Potsdam verteidigt im Norden den ersten Platz

28.01.2013 - 14:55 Uhr

Es war nicht das Wochenende der Rekorde. Bei den Zuschauerzahlen wurde nicht einmal die magische 1000-er-Grenze geknackt. Die meisten Zuschauer kamen in Baunatal beim Spiel der GSV Eintracht Baunatal gegen ESV Lok Pirna, doch es waren gerade einmal 821. In Potsdam bewegte man sich mit 772 Zuschauern und beim Stralsunder HV mit etwa 700 Zuschauern ebenfalls im oberen Bereich. Dahinter fielen die Zahlen deutlich ab.

Ganz mau sah es bei der TSV Burgdorf II aus: Nur 110 Zuschauer wollten das 35:30 über Schlusslicht HSV Insel Usedom sehen. Nicht viel besser die Zahlen der Füchse Berlin II beim 35:32 im Spiel gegen den HSV Hannover (138), und auch bei GWD Minden II verirrten sich beim 27:30 gegen HF Springe gerade einmal 147 Zuschauer in die Halle.

Es war auch nicht der Tag der Goalgetter. Nur vier Spieler kamen über zehn Tore. Der Lemgoer Joscha Rittersbach erzielte beim 30:31 (10:15) seiner Mannschaft bei der HSG Tarp/Wanderup 11/3 Tore. Beim Stralsunder HV entpuppt sich Neuzugang Filip Kisczyk als treffsicherer Schütze. Beim 32:32 (14:13) gegen die SG Flensburg-Handwitt II warf er 11/1 Tore. Beim SV Anhalt Bernburg zeigte erneut Steffen Cieszynski mit 11/3 Toren beim 32:23 (14:13) über den SV Auerbach seine Torgefährlichkeit. Marc Multhaupt zeichnete sich beim VfL Gummersbach II mit 11/5 Toren beim 29:31 (14:14) der Gummersbacher bei Eintracht Hagen aus.

Bei den Disqualifikation liegen der Norden und der Osten vorn. Im Süden gab es nur eine Disqualifikation und die in der 59:32 Minute nach der dritten Zeitstrafe für Till Buschmann von der TSG Groß Bieberau. Im Westen war Marcel Wernicke vom OSC Rheinhausen der einzige Rotsünder. Er kassierte aber eine direkte Disqualifikation schon in der 25:45 Minute.

Die kürzeste Einsatzzeit hatte in der Nordgruppe Nikolaos Troufras von HF Springe. Für ihn war das Spiel schon nach 4:39 Minuten zu Ende. Länger hielt es Arkadiusz Bosy von HSV Hannover auf dem Feld, aber auch seine Zeit war nach 44:05 Minuten direkt beendet. Robin Manderscheid vom Oranienburger HC erhielt seine dritte Zeitstrafe nach 55:56 Minuten.

Die einzige direkte Zeitstrafe in der Gruppe Ost gab es für Frank Grohmann vom SV Anhalt Bernburg. Die anderen Rotsünder erwischte es nach der dritten Zeitstrafe. Die gab es für Torben Schneider von ESV Lok Pirna schon in der 35:44 Minute. In den anderen Fälle wie bei Mafjah Krze von DJK Rimpar (56:37), Christoph Koch von GSV Eintracht Baunatal (58:21) und Gerry Hines von HSC Bad Neustadt (58:11) war das Spiel schon so gut wie zu Ende.

In der Gruppe Nord konnte der VfL Potsdam durch seinen 37:25-Erfolg über den SV Beckdorf die führende Position verteidigen, doch es bleibt weiterhin ganz eng. Selbst der Tabellenachte, HSV Hannover, ist noch nicht so weit abgeschlagen, dass er nicht in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen könnte. Am Tabellenende kommen der Stralsunder HV und HSG Insel Usedom einfach nicht voran.

Auch wenn dem Ost-Spitzenreiter DJK Rimpar mit dem 25:22 über Schlusslicht LHC Cottbus nicht gerade ein Glanznummer gelang, so reichte es doch, Platz eins zu verteidigen. Mit sechs Punkten hat Rimpar ein beruhigendes Polster gegenüber den Verfolgern. Für den LHC Cottbus und für die HSG Pohlheim wird die Luft am Tabellenende immer dünner.

Ähnlich wie in der Nordgruppe ist die Lage an der Tabellenspitze in der Gruppe West noch völlig offen. Der Leichlinger TV führt nach dem 39:36 bei Schlusslicht DJK SV Adler Königshof die Tabelle weiter an, doch bis hinunter zu Platz sieben können sich die Teams Chancen ausrechnen. Neben Königshof hat ART Düsseldorf derzeit die größten Probleme, in der Liga zu bleiben.

Mit vier Mannschaften ist die Gruppe der Titelanwärter in der Gruppe Süd zwar nicht so groß wie im Norden und im Westen, doch die Spitze ist hart umkämpft. Der TSV Friedberg verteidigte seine führende Position durch ein 32:28 bei der SG Kronau/Östringen II. HBW Balingen-Weilstetten II ist nach dem 26:20 über die HSG Nieder Roden Friedberg eng auf den Fersen. Im Verfolgerduell setzte sich TSB Heilbronn/Horkheim mit 26:25 gegen die HSG Konstanz durch und ist Dritter vor Konstanz. Allein abgeschlagen ist nur Schlusslicht TSG Münster. Der SV Zweibrücken hat durch seinen 33:24-Erfolg über den TV Germania Großsachsen wieder Anschluss an das untere Mittelfeld gefunden und kann sich aus eigener Kraft befreien.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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