3. Liga Männer kompakt: Nils Artmann legte Aurich 13 Bälle in Netz

Erfolgreichster Schütze des 3. Spieltages war Nils Artmann vom OSC Rheinhausen. Am 31:30 (17:16)-Erfolg seines Teams beim OHV Aurich war er mit 13/5 Toren maßgeblich beteiligt. Der zweitsicherste Schütze ist ebenfalls in der Westgruppe beheimatet. Wilhelmshavens Evgeny Vorontsov erzielte beim 33:31 (18:15) des WHV über den VfL Gladbeck elf blitzsaubere Feldtore. Diese beiden waren aber auch die beiden einzigen Spieler in der Westgruppe, die die Zehn-Tore-Hürde übersprangen.

Immer wieder für viele Tore ist auch Mario Petersen von der HSG Tarp/Wanderup gut. Diesmal nutzten aber seine 11/4 Treffer nicht viel. Die HSG Tarp/Wanderup unterlag bei HSG Handball Lemgo 28:30 (15:14). Überhaupt waren die treffsichersten Goalgetter der Liga an diesem Spieltag in der Nordgruppe zu finden. Lars Katzenberg vom VfL Fredenbeck war mit 10 Treffern am 29:28 (13:16)-Sieg seiner Mannschaft beim TSV Altenholz beteiligt. Marius Traue von GWD Minden II kam zwar auch auf 10 Tore, doch sein Team unterlag bei HF Springe trotz 14:11-Halbzeitführung mit 29:30. Je 10/4 Tore erzielten Julius Hinz vom TSV Burgdorf sowie Benjamin Murray vom SV Beckdorf. Der TSV Burgdorf II setzte sich beim HSV Insel Usedom 30:22 (14:11) durch, der SV Beckdorf ließ dem VfL Potsdam beim 42:36 (24:23) keine Chance.

Zumindest drei Spieler in der Ostgruppe konnten die magische Grenze von zehn Toren überwinden. Dusan Milicevic beteiligte sich am 31:28 (12:12)-Erfolg von ESV Lok Pirna über den GSV Eintracht Baunatal mit 10/2 Toren. Ronny Göhl schenkte der HSG Pohlheim beim 34:23 (17:8) seines HSC 2000 Coburg 10/4 Tore ein. Die 10/5 Treffer von Emil Feuchtmann waren für den HC Aschersleben beim 31:29 (17:14) über die SG LVB Leipzig enorm wichtig.

Nur ein einziger Spieler aus der Südgruppe übertraf am dritten Spieltag die Zehn-Tore-Marke. Marius Fuchs vom TV Kirchzell war mitentscheidend für den deutlichen 28:14 (10:6)-Erfolg über die TSG Münster.

Einen neuen Zuschauerrekord gab es an diesem Wochenende nicht, doch der HSC Coburg unterstrich mit seinen 2013 Zuschauern, dass die hohen Zahlen keine Eintagsfliegen sondern Standard sind. Im sonst so zuschauerstarken Westen schwächeln die Vereine ein wenig. Das Nachbarschaftsderby zwischen dem TSV Bayer Dormagen und dem TV Korschenbroich brachte 1269 Zuschauer in die Halle. Dem Gastgeber nützten die Zuschauer wenig. Er unterlag mit 28:29 (10:18). In Aurich sahen sich 1021 Zuschauer das Spiel gegen den OSC Rheinhausen an, doch auch sie mussten eine 30:31 (16:17)-Niederlage hinnehmen. Lediglich der Wilhelmshavener HV, der sich gegen Aufsteiger VfL Gladbeck mit 33:31 (17:15) durchsetzte, erfreute seine 1000 Zuschauer mit einem Sieg. Spitzenreiter in der Publikumsgunst der  Nordgruppe war an diesem Wochenende der Oranienburger HC. 700 Zuschauer sahen den deutlichen 30:17 (17:10)-Erfolg über die TS Großburgwedel. Im Süden war es die Begegnung HSG Konstanz gegen TSB Heilbronn-Horkheim, die 750 Zuschauer anlockte. Die HSG Konstanz behielt mit 27:21 (15:9) dabei klar die Oberhand.

In der Nordgruppe ist keine Mannschaft mehr verlustpunktfrei. Der HSV Hannover führt nach seinem 29:24 (14:13) über die Füchse Berlin II die Tabelle an. In der Gruppe Ost behaupteten der HSC 2000 Coburg durch ein 34:23 (17:8) über die HSG Pohlheim und DJK Rimpar durch ein 35:25 (17:10) bei LHC Cottbus die Spitzenposition. Die HSG Gensungen/Felsberg büßte beim 23:23 (12:12) gegen den Dessau-Rosslauer HV ihren ersten Punkt ein.

Alleiniger Tabellenführer in der Westgruppe ist der TuS Wermelskirchen. Um die führende Stellung zu behaupten, musste sich Wermelskirchen gegen Bayer Uerdingen beim 27:26 (15:15) aber erheblich strecken. Der TV Kirchzell fertigte Schlusslicht TSG Münster deutlich mit 28:14 (10:6) ab. Hinter dem verlustpunktfreien TV Kirchzell ist nur noch HBW Balingen-Weilstetten II ohne Niederlage, gab aber beim 29:29 (17:15) beim TV Nieder Roden den ersten Punkt ab.