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3. Liga Männer kompakt: Im Norden wieder alles durcheinandergewirbelt

25.02.2013 - 12:58 Uhr

Spannender als in der Nordgruppe kann es in dieser Saison einfach nicht zugehen: Kaum war die gesamte Tabellenspitze am vergangenen Wochenende ausgetauscht worden, so wirbelten die nächsten Ergebnisse die Spitzengruppe erneut wieder durcheinander.

Treffend sagte der Altenholzer Trainer Klaus-Dieter Petersen: „Derzeit läuft es in der Liga völlig verrückt. Ein Sieg oder eine Niederlage kann ein Team schnell nach oben oder unten bringen.” So geschah es dann auch mit seiner Mannschaft. Am vergangenen Wochenende gerade erst die Füchse Berlin II an der Tabellenspitze abgelöst, verlor der TSV Altenholz diese Position durch eine 32:34-Niederlage bei den Füchsen II wieder, die neuer Tabellenführer sind. Dahinter positionierte sich der VfL Potsdam durch ein 36:22 über den Oranienburger HC. Auch die HSG Tarp/Wanderup mischt trotz einer 28:32-Niederlage gegen HF Springe ebenso wie der HSV Hannover, trotz des 28:29 beim Stralsunder HV, dem TSV Altenholz und dem SV Beckdorf, der bei GWD Minden II mit 36:43 unter die Räder kam, munter mit. Auch in der Abstiegszone ist sehr viel Bewegung: Bis auf HSV Insel Usedom ist im Kampf um den Klassenverbleib auch noch alles möglich.

So turbulent wie in der Nordgruppe geht es im Osten nicht zu. Doch auch der bisher souveräne Spitzenreiter DJK Rimpar zeigte Nerven. Gegen den Tabellenzölften HC Elbflorenz reichte es am Ende nur zu einem 24:24. Noch ist der Vorsprung der DJK vor Verfolger HSC Bad Neustadt mit fünf Punkte recht groß, doch zu oft darf sich Rimpar solche Ausrutscher nicht leisten. Die Konkurrenz - nicht nur Bad Neustadt, auch der HSC Coburg - wartet darauf, auch wenn Coburg sich durch die 24:25-Niederlage bei Dessau-Rosslau ein wenig selbst aus dem Rennen warf. Am Tabellenende dürfte für den LHC Cottbus und die HSG Pohlheim nach den neuerlichen Niederlagen nur noch wenig Hoffnung bestehen. Cottbus unterlag beim SV Anhalt Bernburg 29:36, und Pohlheim gab zu Hause mit 20:26 gegen den HSC Bad Neustadt die Punkte ab. Offen ist nur der mögliche dritte Absteiger. Nach der 28:32-Niederlage bei der SG LVB Leipzig hat die HSG Gesungen/Felsberg die schlechteste Ausgangsposition.

Der Leichlinger TV hat durch einen 29:25-Sieg beim TV Korschenbroich die Tabellenführung in der Gruppe West weiter gefestigt. Den Leichlingern kam dabei der Punktverlust des VfL Edewecht zu Gute. Edewecht trennte sich im Ostfrieslandderby von der HSG Varel/Friesland mit 26:26. Neben Edewecht versuchen auch noch Bayer Dormagen und der Wilhelmshavener HV, den Leichlinger TV zu stoppen. Dormagen hatte wenig Probleme, sich beim Vorletzten ART Düsseldorf mit 34:24 zu behaupten. Der Wilhelmshavener HV war spielfrei, ist aber ebenso wie Dormagen nur mit neun Minuszählern belastet und hat deshalb ebenso eine reelle Chance, nach ganz vorn zu kommen. Neben der zurückgezogenen Mannschaft des TuS Wermelskirchen sind die Chancen für ART Düsseldorf und der DJK SV Adler Königshof, in der Liga zu bleiben, recht gering, auch wenn Königshof zu Hause gegen die TSG AH-Bielefeld einen 38:36-Erfolg feiern konnte.

Im Spitzenspiel der Südgruppe trotzte der Tabellendritte TSG Heilbronn/Horkheim dem Spitzenreiter TSV Friedberg mit 33:33 einen Punkt ab. Dennoch bleibt Friedberg weiter klarer Spitzenreiter vor dem HBW Balingen-Weilstetten II und Heilbronn/Horkheim. Die TSG Groß Bieberau setzte sich in einem weiteren Verfolgerduell mit 32:27 gegen die HSG Konstanz durch. Diese Teams hoffen alle noch auf weitere Ausrutscher des Tabellenführers Friedberg. Bis auf die TSG Münster, die ein wenig zurückhängt, ist der Kampf gegen den Abstieg in der Südgruppe noch völlig offen. Ab Platz 13, der vom TV Groß Umstadt belegt wird, sind alle anderen Teams in Gefahr.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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