3. Liga Männer kompakt: HSC 2000 Coburg stellt Zuschauerrekord auf

Der HSC 2000 Coburg ist der Zuschauerkrösus in der 3. Liga. In jedem Spiel kommen über 2000 Fans. Mit 2227 Zuschauern schraubte das Team, das auch die Tabelle in der Gruppe Ost anführt, nun beim 28:27 über die SG LVB Leipzig den eigenen Rekord erneut weiter nach oben. Da sehen die Zuschauerzahlen der anderen Team vergleichsweise bescheiden aus. Lediglich in der Weststaffel übertrafen zwei Teams die Marke von 1000 Zuschauern. Der OHV Aurich kam beim 31:25 über den VfL Gladbeck auf 1300 Zuschauer, 1013 Gäste sahen sich das 27:20 des Wilhelmshavener HV über den OSC Rheinhausen an. Auch 800 Zuschauer konnten dem TSV Friedberg beim 26:27 in der Gruppe Süd gegen die TSG Groß Bieberau nicht helfen. Dagegen peitschten 750 Zuschauer die HSG Konstanz beim 28:21 über den SV Zweibrücken, das Konstanz auf Rang drei brachte, nach vorn. Den höchsten Zuschauerzuspruch in der Nordgruppe erhielt der Oranienburger HC mit 720 Besucherngegen den TSV GWD Minden II. Doch auch sie konnten das 20:24 nicht verhindern.

Den kürzesten Einsatz an diesem Wocheende hatte Arkardiusz Bosy (HSV Hannover). Er musste schon nach 10:43 Minuten das Spielfeld verlassen und nach einer Disqualifikation mit Bericht mit einer Sperre rechnen. Nicht viel länger blieb Benedikt Philippi vom VfL Fredenbeck auf der Platte. Er erhielt schon nach 17:02 Minuten die dritte Zeitstrafe, kommt aber ohne Sperre davon.

Mit Sperren müssen gleich mehrere Spieler rechnen. In der Gruppe Süd traf es Michael Rascher von der SG Köndringen/Teningen. Beim 24:24 seiner Mannschaft bei der HSG Nieder Roden wurde er nach 54:40 Minuten mit Disqualifikation mit Bericht bestraft. In der Gruppe West gab es für Vaidas Dilkas von der HSG Varel-Friesland nach 59:50 Minuten beim 19:19 bei Bayer Uerdingen und für Heinrich Steinkühler von der TSG A-H Bielefeld beim 27:25 über den TV Korschenbroich nach 59:13 Minuten eine Disqualifikation mit Bericht.

So richtig torfreudig aufgelegt waren die Schützen an diesem Spieltag nicht unbedingt. Es kann natürlich auch sein, dass sich die Abwehrreihen besser auf die Goalgetter eingestellt haben. Auf jeden Fall waren es nicht allzu viele, die über die Zehn-Tore-Grenze kamen. Am sichersten traf Christian Dürner von H2Ku Herrenberg beim 27:28 gegen die SG Kronau/Östringen II in der Gruppe Süd. Seine 12/4 Tore nutzten am Ende aber nichts. Mit 11/3 Toren trug sich Maris Versakovs vom SV Beckdorf beim überraschenden 45:35 über den Geheimfavoriten der Nordgruppe, die HSG Tarp/Wanderup, in die Torschützenliste ein. Sein Gegenpart von der HSG Tarp/Wanderup, Maro Petersen, kam auf 10/5 Treffer. Ebenfalls 10/5 Tore erzielte Julius Hinz beim 29:25-Sieg seines TSV Burgdorf II bei HSV Hannover.

Völlig offen ist die Situation an der Spitze der Gruppe Nord. Es führt zwar der TSV Burgdorf II nach dem 29:25 bei HSV Hannover, doch mit dem VfL Potsdam, der sich bei der HSG Handball Lemgo II mit 37:30 durchsetzte, ist dem TSV ein starker Gegner auf den Fersen. Dahinter folgt ein breites Mittelfeld, das sich durchaus Chancen ausrechnen kann.

Punktgleich führen der HSC 2000 Coburg und DJK Rimpar die Tabelle der Gruppe Ost an. Coburg setzte sich nur knapp gegen die SG LVB Leipzig mit 28:27 durch, etwas deutlicher fiel da schon der 26:22-Sieg der DJK Rimpar beim ESV Lok Pirna aus. Mit dem HSC Bad Neustadt, 25:23-Sieger über den Dessau-Rosslauer HV, und der TG Münden, die 33:24 bei Aufsteiger SV Auerbach gewann, folgen zwei Teams dicht auf.

Der TuS Wermelskirchen führt nach dem 27:22-Sieg beim VfL Gummersbach II weiter die Tabelle der Gruppe West vor dem Leichlinger HV, der 42:24 gegen ART Düsseldorf gewann und dem Überraschungsteam des VfL Edewecht - 32:20-Sieger über DJK Adler Königshof - an.

Das Spitzentrio der Gruppe Süd bilden die HBW Balingen-Weilstetten II, der TV Großsachsen und die HSG Konstanz. Balingen-Weilstetten verteidigte seine führende Position durch ein knappes 28:27 beim TV Groß Umstadt. Klarer setzten sich da schon der TV Germania Großsachsen mit 37:33 gegen die TSB Heilbronn/Horkheim und der HSG Konstanz mit 28:21 über den SV Zweibrücken durch.