3. Liga Männer kompakt: Der 5. Spieltag

Varel bei Trainersuche fündig geworden

01.10.2012 - 19:50 Uhr

Nach der Trennung von Jörg Rademacher hat die HSG Varel-Friesland einen neuen Mann für die Bank gefunden: Der Tabellenvierzehnte der West-Staffel präsentierte Andrzej Staszewski als Nachfolger. Der 49-jährige A-Lizenz-Trainer trainierte zuletzt den Wilhelmshavener HV. „Wir denken, dass wir mit Andrzej den richtigen Mann gefunden haben”, äußerte Varels Lothar Brecht. Die HSG hat noch eine zweite Überraschung parat: Mit Marek Mikeci steht ein slowakischer Nationalspieler kurz vor dem Wechsel nach Ostfriesland. Der Linkshänder soll der HSG  helfen, wieder ins Mittelfeld der Tabelle vorzudringen. Den Anfang machte die HSG auch ohne die Zugänge. Gegen den OSC Rheinhausen, der immerhin Platz drei belegt, wurde ein 23:23 erkämpft.

Im Westen steht mit dem TuS Wermelskirchen einer der Favoriten an der Spitze. Das 32:28 bei Aufsteiger DJK SV Adler Königshof ist deshalb nicht verwunderlich. Überraschender ist da schon der zweite Platz des VfL Edewecht, der sich im Nachbarschaftsduell gegen den Wilhelmshavener HV vor 800 Zuschauern mit 24:23 durchsetzte. Dabei zeichnete sich Jörn Wolterink mit 13/1 Treffern als Vollstrecker aus. Auch wenn mit Simon Ernst vom TSV Bayer Dormagen noch ein weiterer Spieler aus dem Westen über die magische Zehn-Tore-Grenze kam, so war es doch kein Tag der Goalgetter. Außer den Beiden kamen gerade einmal drei weitere Spieler in allen vier Gruppen auf zehn und mehr Treffer.

Auch die Zuschauerrekorde waren an diesem Tag nicht in Gefahr. Der Zuspruch war eher mäßig. In der Nordgruppe konnte der HSV Insel Usedom 700 Zuschauer melden, doch auch deren Unterstützung brachte nicht viel. Usedom unterlag den SV Beckdorf mit 30:31. Mit einem 24:23-Erfolg über GWD Minden II setzte sich der TSV Burgdorf II vor den punktgleichen Teams der HSG Tarp/Wanderup und des VfL Potsdam an die Tabellenspitze. Tarp/Wanderup tat sich beim 32:31 über den VfL Fredenbeck ebenso schwer wie die Burgdorfer. Potsdam siegte gegen den Stralsunder HV mit 30:17 wesentlich deutlicher. Bedrängt wird das Spitzentrio vom HSV Hannover, der sich beide Punkte beim 30:27 über den Oranienburger HC sicherte.

Für einen nicht gerade rühmlichen Rekord sorgte Dusan Milicevic von ESV Lok Pirna. Kaum auf der Platte, war für ihn nach nur 4:15 Minuten das Spiel in Gensungen mit einer Disqualifikation zu Ende. Seine Mannschaft verkaufte sich aber teuer und holte beim 24:24 wenigstens noch einen Punkt, obgleich Stephan Untermann bei dem Gastgeber einen starken Tag hatte und 11/6 Tore erzielte. Ungeschlagen mit 10:0 Punkte führt die DJK Rimpar die Tabelle nach dem 22:18 beim SC Magdeburg II an. Der HSC 2000 Coburg, der sich vor 730 Zuschauern beim Aufsteiger SV Auerbach mit 34:23 durchsetzte, ist Rimpar ebenso wie die TG Münden und der Dessau-Rosslauer HV dicht auf den Fersen. TG Münden gewann das Heimspiel mit 36:35 gegen die SG LVB Leipzig, der Dessau-Rosslauer HV holte sich beim GSV Eintracht Baunatal mit 27:26 beide Punkte.

Die Bundesligareserve des HBW Balingen-Weilstetten hat sich mit dem 27:25 über die TSG Groß Bieberau erst einmal den ersten Platz in der Süd-Staffel erkämpft. Doch auch die Verfolger waren siegreich. Der TV Kirchzell hatte beim 30:22 über den TSV Freidberg wenig Mühe. Auch der TV Hochdorf, der in Jonas Kupijai mit zehn Treffern seinen wirkungsvollsten Vollstrecker hatten, setzte sich mit 35:32 gegen den SV Zweibrücken durch. Den deutlichsten Sieg aus der Spitzengruppe feierte der TSB Heilbronn-Horkheim über die TSG Münster. Den Gästen halfen auch die 11/2 Tore von Timon Bardenheier letztlich nichts. Sie unterlagen 26:35.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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