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3. Liga Männer kompakt: Cottbus überrascht Coburg / Wermelskirchen unbeirrt

03.12.2012 - 10:21 Uhr

Mit 16 Toren (davon sieben Siebenmeter) stellte Bastian Riedel an diesem Wochenende den Rekord in der 3. Liga auf. Seine Treffer halfen dem HSV Hannover, sich mit einem  38:35-Erfolg beim SV Beckdorf auf den dritten Platz in der Gruppe Nord vorzuschieben.

Weniger schön waren indes die roten Karten: Jens Westphal vom SV Beckdorf bekam schon in der 30:00 Minute eine Disqualifikation mit Bericht. Überhaupt war für einige Spieler der Wettkampf schon sehr früh beendete. Varels Oliver Staszewski musste nach 32:35 Minuten das Feld verlassen, Potsdams Alexander Urban ging nach 38:45 Minuten. Etwas länger hielten es Maximilian Drude (43:52) vom HSC 2000 Coburg und Kilian Kraft (44:50) vom SV Bernburg aus. Kurz vor Ende der Partie mussten die Friedberger Christian Schmidt (57:37) und Sebastian Schulz (57:59) sowie Till Oliver Rudolphi vom SV Beckdorf (58:03) den Gang in die Kabine antreten. Zu diesen direkten Disqualifikation gab es zahlreiche rote Karten nach der dritten Zeitstrafen.

In den Hallen gab es zwar keinen Besucherrekord, doch 1400 Zuschauer beim 38:24 des Wilhelmhavener HV über die TSG A-H Bielefeld, 1120 Zuschauer beim 28:27 des TSV Bayer Dormagen über den SC Bayer Uerdingen sowie die 1087 Zuschauer beim Nordspitzenspiel zwischen dem VfL Potsdam und dem TSV Burgdorf  das Potsdam mit 37:30 für sich entschied, sind für die 3. Liga auch nicht schlecht. Den Minusrekord stellten indes die Füchse Berlin II auf: Zu deren 39:24-Sieg über GWD Minden II kamen gerade einmal 53 Zuschauer.

Mit seinem 37:30-Sieg über den TSV Burgdorf II hat sich der VfL Potsdam als Spitzenreiter der der Gruppe Nord ein wenig Luft verschafft. Mit Burgdorf II und HSV Hannover folgen aber weiterhin zwei Mannschaften dicht auf mit nur zwei Punkten Rückstand. Dahinter lauern schon die Füchse Berlin II und der Oranienburger HC. Am Tabellenende haben sich die Handballfreunde Springe mit dem 24:23 über den TSV Altenholz etwas absetzen können. Der Stralsunder HV gab die rote Laterne durch das 31:31 gegen Tarp/Wanderup an den HSV Insel Usedom, der gegen Oranienburg mit 25:29 verlor, ab.

In der Gruppe Ost baute die DJK Rimpar die führende Position durch einen 26:20-Sieg beim Dessau-Rosslauer HV weiter aus und hat jetzt schon vier Punkte Vorsprung, da Verfolger HSC 2000 Coburg überraschend beim Schlusslicht LHC Cottbus mit 18:20 unterlag. Der HSC Bad Neustadt konnte sich durch seinen 35:23-Sieg über ESV Lok Pirna zwischen Rimpar und dem HSC Coburg drängen. Mit dem SC Magdeburg II und der TG Münden, die im direkten Vergleich den SC Magdeburg II 31:29 bezwang, warten zwei Teams ebenfalls auch ihre Chance. Durch den überraschenden Erfolg des LHC Cottbus über Coburg steht jetzt neben Cottbus der HSC Pohlheim punktgleich mit am Tabellenende.

Unbeirrt zieht der TuS Wermelskirchen an der Spitze der Gruppe West seine Kreise. Schlusslicht ART Düsseldorf hatte beim 36:27 nie die Spur einer Chance. Die Verfolger Wilhelmshavener HV und Leichlinger TV lassen sich aber nicht abschütteln. Wilhelmshaven setzte sich 38:24 gegen TSG A-H Bielefeld durch. Der Leichlinger TV holte beim VfL Gummersbach II zumindest ein 31:31. Auf dem Sprung ist auch noch Bayer Dormagen nach dem 28:27-Sieg über Uerdingen. Das Ende bilden weiterhin ART Düsseldorf und DJK SV Adler Königshof. Für die DJK gab es auch zu Hause gegen den OSC Rheinhausen beim 21:29 nichts zu gewinnen. Der VfL Gummersbach hat sich ein wenig näher an das Mittelfeld herangearbeitet.

Die HSG Konstanz verteidigte die Tabellenspitze der Südgruppe durch einen sicheren 32:21-Sieg über den TSV Neuhausen/Filder. Aber auch Verfolger TSV Friedberg setzte sich deutlich mit 32:25 gegen die HSG Nieder-Roden durch. Lediglich der HBW Balingen-Weilstetten II schwächelte beim 32:32 bei der SG Kronau/Östringen II ein wenig. Friedberg und Balingen-Weilstetten liegen einen Punkt hinter Konstanz. Zwei weitere Punkte zurück folgt der TSB Heilbronn/Horkheim, der ebenfalls mit 26:26 einen Punkt bei der SG Köndringen/Teningen ließ. Am Tabellenende trafen der SV Zweibrücken und die TSG Münster aufeinander. Zweibrücken setzte sich mit 31:21 durch und kann wieder hoffen, Anschluss an das untere Mittelfeld zu finden. Für die sieglosen TSG Münster wird die Situation immer bedrohlicher. 

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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