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3. Liga kompakt: Meisterschaft geht in die entscheidende Phase

08.04.2013 - 09:26 Uhr

Noch sind zwar fünf Spieltag offen, doch im Kampf um Staffelmeisterschaft und Aufstieg zeichnet sich ab, wer sich durchsetzen wird. In den Staffeln Nord, Ost und West haben die Spitzenreiter schon ihr Interesse bekundet. Bloß aus dem Süden wird es wohl in diesem Jahr keinen Aufsteiger geben. Spitzenreiter TSV Friedberg verzichtet. Die HBW Balingen-Weilstetten II darf als zweite Mannschaft nicht aufsteigen. Balingen-Weilstetten müsste noch von einem der Verfolger abgefangen werden, um überhaupt die Möglichkeit zu haben, als Gruppenzweiter zusammen mit den anderen Gruppenzweiten den freien Platz des Südens auszuspielen. Die Durchführungsbestimmungen schreiben vor, dass nur der Staffelerste direkt aufsteigt. Bei einem Verzicht wird der freie Platz unter den Zweiten ausgespielt. Ein Gruppendritter darf nicht nachrücken.

In der Gruppe Nord wahrte die HSG Tarp/Wanderup ebenso wie der punktgleiche Verfolger TSV Altenholz durch Siege ihre Chancen. Tarp/Wanderup setzte sich beim VfL Potsdam 35:32 durch, der TSV Altenholz brachte von der abstiegsbedrohten SG Flensburg-Handewitt II ein 33:25 mit nach Hause. Da die Füchse Berlin II Platz drei belegen, droht dem Spitzenduo von der Seite keine Gefahr. Die nächsten Verfolger haben schon vier Punkte Rückstand. Im Kampf gegen den Abstieg wird die Situation für HSV Insel Usedom nach der 25:28-Niederlage gegen HSV Hannover immer prekärer. Offen ist dagegen, wer Usedom in die Oberliga folgen wird. Die Entscheidung fällt noch zwischen dem Stralsunder HV, der SG Flensburg/Handewitt II und dem VfL Fredenbeck, die gerade einmal einen Punkt auseinander liegen.

Auch wenn der Ostspitzenreiter DJK Rimpar seit 19 Spieltagen beim GSV Eintracht Baunatal erstmals wieder eine Niederlage einstecken musste, hält die Mannschaft weiter strikt Kurs 2. Liga. Gefahr droht der DJK Rimpar nicht, denn der Verfolger HSC Bad Neustadt, der sich deutlich mit 36:25 gegen die HSG Gensungen/Felsberg durchsetzte, hat auf einen möglichen Aufstieg schon verzichtet. Ob es der SG LVB Leipzig oder dem HSC Coburg noch gelingt, Bad Neustadt abzufangen, ist fraglich. Zumindest zwei der Absteiger stehen schon fest. Der LHC Cottbus und die HSG Pohlheim dürften nicht mehr zu retten sein. Der weitere Absteiger entscheidet sich zwischen dem SV Auerbach und der HSG Gensungen/Felsberg.

Verfolger VfL Edewecht hat mit seinem 34:29-Sieg im Spitzenspiel über Tabellenführer Leichlinger TV das Rennen in der Westgruppe noch einmal spannend gemacht. Leichlingen hat gerade einmal zwei Punkte Vorsprung vor dem VfL Edewecht und vor Bayer Dormagen, das nach dem 25:19 über die TSG AH-Bielefeld ebenso noch auf den Staffelsieg hoffen kann. Der Wilhelmshavener HV, der sich im Ostfrieslandderby vor 1612 Zuschauer mit 30:25 gegen OHV Aurich durchsetzte, ist ebenfalls noch nicht ganz aus dem Rennen. Dagegen sind im Abstiegskampf die Karten klar verteilt. Neben dem TuS Wermelskichen, der zurückzog, sieht die Lage für DJK SV Adler Königshof und ART Düsseldorf (trotz des 41:31-Sieg bei Königshof) alles andere als günstig aus.

Auch wenn der TSV Friedberg nicht aufsteigen will, so zieht die Mannschaft im Kampf um den Staffelsieg weiter voll durch und zeigte beim 42:33 über H2Ku Herrenberg keine Schwäche. Die offenbarte dagegen Verfolger HBW Balingen-Weilstetten II beim 27:30 bei der SG Köndringen/Teningen. Ob es den Verfolgern gelingt, Balingen II abzufangen, muss sich noch zeigen. Zumindest TSB Heilbronn-Horkheim hat schon bekundet, nicht aufsteigen zu wollen. Die HSG Konstanz und der TV Kirchzell haben zumindest die Chance, an Balingen vorbeizuziehen. Mit der TSG Münster steht ein Absteiger fest. Schwer dürfte es auch für den SV Zweibrücken werden, auch wenn die TSB Heilbronn-Horkheim 31:25 besiegt wurde. Das Damokles-Schwert des Abstiegs schwebt auch noch über der SG H2Ku Herrenberg, dem TV Groß Umstadt und dem TSV Neuhausen/Filder.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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