3. Liga Frauen kompakt: Der 4. Spieltag

Sieben Disqualifikation beim vierten Spieltag der Frauen

08.10.2012 - 19:52 Uhr

Gleich sieben Spielerinnen mussten an diesem vierten Spieltag vorzeitig den Gang in die Kabine antreten. Für Dominika Tvrdonova (HCS Neustadt-Sebnitz) und Maria Streun (SG Mainz-Bretzenheim) werden die Disqualifikationen mit Bericht Folgen haben. Sie haben mit einer Sperre zu rechnen.

Dominika Tvrdonova musste schon nach 43:25 Minuten im Spiel gegen den MTV Altlandsberg vom Parkett. Sie fehlte ihrer Mannschaft, die am Ende 21:21 spielte, nach ihrem Ausscheiden erheblich. Maria Streun rettete mit ihrer Aktion beim 28:28 gegen die Roude Leiw Bascharage zwar den Punkt, doch der war teuer erkauft.

Schon frühzeitig musste auch Monika Waligorska von der HSG Osterode-Harz beim 31:25 über Schlusslicht MTV Rohrsen nach 32:25 Minuten in die Kabine, doch ihre Disqualifikation dürfte ebenso wie die von Bente Massen (SV Henstedt-Ulzburg) in der 51:23 Minute im Spiel beim Rostocker HC und von Carmen Schneider (SHV Oschatz) beim 33:21 beim Frankfurter HC II nach 56:35 Minuten ohne Folgen bleiben. Nach der dritten Zeitstrafe musste auch Lea Imping (PSV Recklinghausen) nach 52:46 Minuten im Spiel bei HSV Minden-Nord und Clara Hartstock (HC Leipzig II)  im Spiel gegen GW Schwerin  das Parkett verlassen.

Als sehr torhungrig erwies sich am vierten Spieltag eine Reihe von Spielerinnen. Am erfolgreichsten waren Hannah Breitinger von der Neckarsulmer SU und Prudence Kinlend vom TuS Lintfort. Hannah Breitinger erzielte beim 41:30 über den VfL Waiblingen 12 Tore für Neckarsulm, 12/3 Tore von Prudence Kinlend nützten dem TuS Lintfort letztlich wenig. Der TuS unterlag zu Hause gegen den HSV Solingen-Gräfrath mit 25:32. 11/3 Tore warf Sandra Münch vom TV Beyeröhde im Spiel beim Tabellenführer TSG Ketsch, konnte aber die 37:42-Niederlage nicht verhindern. Auch Nadja Bolze vom Thüringer HC II traf 11/5mal, doch auch ihre Mannschaft musste sich beim SV Werder Bremen mit 28:31 geschlagen geben. Gleich zehn  Spielerinnen trafen zudem über die magische Zehn-Tore-Grenze.

Dass bei den Frauen die Zuschauerzahlen geringer als bei den Männern sind, ist nichts Neues. Die TSG Wismar kann aber mit ihren Zahlen durchaus auch im Männerbereich mithalten. Immerhin feierten 610 Besucher den 33:31 der TSGF über den TSV Owschlag. Eine Zahl, die sich so mancher Männer Drittligist wünschen würde. 300 Zuschauer beim Spitzenspiel der Gruppe Nord in Fritzlar gegen den VfL Oldenburg II können sich, wie auch die 253 Zuschauer beim Spiel Menden-Lendringsen gegen SV Union 92 Halle, ebenfalls sehen lassen.

In der Gruppe Nord führt das Duo TV Oyten, VfL Oldenburg II mit je 8:0 Punkte die Tabelle an. Etwas zurückgefallen ist der SV Germania Fritzlar, der sich im vorgezogenen Spiel bei der HSG Osterode-Harz 24:24 trennte und gegen Oldenburg II 19:20 unterlag.

Allein noch ungeschlagen ist der HC Rödertal in der Gruppe Ost. Der SV Henstedt-Ulzburg und der HC Leipzig II sowie die TSG Wismar sind Rödertal aber dicht auf den Fersen und lassen sich so leicht nicht abschütteln.

Die TSG Ketsch hat alleine nach dem 42:37 über den TV Beyeröhde die Spitze in der Gruppe West inne. Die HSG Kleenheim, der FC Köln und der HSV Solingen-Gräfrath bilden das Verfolgertrio.

Durch den 48:14-Kantersieg über Schlusslicht HSG Albstadt erkämpfte sich der SV Allensbach die Tabellenspitze. Mit dem TSV Haunstetten, Neckarsulmer SU und der HSG Freiburg sind aber vier Mannschaft auf Verfolgungsjagd.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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