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22:25 gegen Spanien - Medaillentraum bei der WM geplatzt

18.08.2011 - 08:41 Uhr

Im Viertelfinale der U19-Weltmeisterschaft in Argentinien ist für das deutsche Team der Traum von einer Medaille geplatzt. Nach dem 22:25 (10:14) gegen Spanien stehen nun am Donnerstag und Samstag die beiden verbleibenden Partien um die Plätze 5 bis 8 auf dem Programm.

"Wir haben jegliche Effektivität und Durchschlagskraft vermissen lassen. Bei 25 Gegentoren kann man der Abwehr die Niederlage nicht anlasten, im Angriff dagegen haben wir in der ersten Halbzeit Angsthasenhandball gespielt. Die Gründe sind mir unerklärlich. Alles, was uns in den ersten vier Matches dieser WM ausgezeichnet hat, war diesmal wie weggezaubert", musste ein enttäuschter DHB-Trainer Christian Schwarzer eingestehen.

Schon in der Anfangsphase fiel das deutsche Team entscheidend zurück. Nach dem 2:2 (7.) ließ man fünf Treffer der Spanier hintereinander zu. "Schon in dieser frühen Phase haben wir den Ball nur quer gespielt und sind kaum echt zum Tor gegangen", erkannte Blacky Schwarzer.

Zur Halbzeit lag sein Team mit vier Toren zurück, kam noch mal auf 13:14 heran, um dann wieder über 13:17 und 14:21 entscheidend ins Hintertreffen zu geraten. Überragend dabei Spaniens Keeper Donderis, der seine deutschen Gegenüber, die insgesamt nur auf sieben gehaltene Bälle kamen, klar in den Schatten stellte. Dagegen konnte sich Alexander Dujshebajew, der Sohn des ehemaligen Welthandballers Talant Dujshebajew mit nur zwei Treffern nicht wie gewohnt entfalten. Nach dem 17:24 zwölf Minuten vor Schluss kämpfte sich das DHB-Team mit fünf Treffern in Folge bis auf 22:24 heran, vermochte das Blatt aber nicht mehr zu wenden.

"Wir wollen und werden diese WM anständig zu Ende bringen und die beiden restlichen Spiele dazu nutzen, die heutigen Fehler abzustellen und aus diesen Spielen zu lernen", sagt der Trainer vor der morgigen Partie gegen Jugend-Olympiasieger Ägypten.

Zu den Spaniern gesellten sich unter den letzen Vier dieser WM: die Schweden nach dem 26:25 über Jugend-Olympiasieger Ägypten, die Franzosen durch ein 31:30 n.V. über den amtierenden Weltmeister Kroatien und Dänemark, dass der Schweiz beim 37:20 keine Chance ließ.

Statistik:

Die deutsche Mannschaft: Felix Storbeck (bis 44.), Maximilian Kroll (ab 44.), Dennis Doden (n.e.); Markus Hansen (1), Florian Eisenträger (5), Julius Kühn (8), Alexander Feld (1), Florian Freitag, Patrick Schmidt, Julian Possehl (1) , Fabian Wiede (1), Marc Pechstein, Pascal Durak (2), Ramon Tauabo, Dennis Backhaus (2), Nils Torbrügge (1)

SR: Al-Suwaidi/Bamatraf (Qatar)

Siebenmeter: 2:0/3:3

Zeitstrafen: 16:8 Minuten

Spielfilm: 1:0, 2:2, 2:7 (15.), 7:10, 10:14 – 13:14, 14:21 (48.), 17:24, 22:24, 22:25

Quelle: PM DHB

Autor: Handball.de
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