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16. Sparkassen Handballcup: SC Magdeburg

08.08.2011 - 12:14 Uhr

Vorstellung des SC Magdeburg, Teilnehmer am 16. Sparkassen-Handballcup vom 9.-13. August 2011:

Qualifikation für den Europapokal geschafft

Nach einem enttäuschenden elften Platz in der Vorsaison zählte der SC Magdeburg zu den positiven Überraschungen der Saison. Am Ende erreichte der SCM den siebten Rang, qualifizierte sich aber erneut für den Europapokal. "Wir haben natürlich auch im Kader nachgelegt", sah Torwart Gerrie Eijlers neben dem neuen Trainer Frank Carstens auch auf dem Feld Gründe für den Aufschwung. Das Erfolgsrezept klingt einfach, denn Eiljers führt aus: "Wir haben im Training viel Spaß und arbeiten aber auch sehr hart."

Auf dem Parkett bekommt der Niederländer hochkarätige Konkurrenz. Mit Björgvin Gustavsson kommt von den Kadetten Schaffhausen, wo Islands Nummer 1 in der letzten Saison auch in der Champions League spielte. "Es gibt so viele Spiele, die es in einem Jahr zu absolvieren gilt und man hat nicht immer einen guten Tag", so Eijlers, der sich auf den neuen Teamkollegen freut: "Ich denke wir werden uns sehr gut ergänzen und uns auch gegenseitig zu besseren Leistungen treiben. Man sieht das ja auch bei anderen Vereinen. Jeder Top-Verein hat zwei starke Torhüter."

Für den Isländer verlassen die beiden Eigengewächse Dario Quenstedt (N-Lübbecke) und Patrick Schulz (Hildesheim) den Verein. Mit Steffen Coßbau, Dennis Krause und Benjamin Meschke verließen drei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs den Verein. Coßbaus Nachfolger Matthias Musche entspringt allerdings ebenfalls der eigenen Talentförderung. Der Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt hat wohl in den letzten Jahren dank seiner hervorragenden Infrastruktur die meisten Nachwuchstalente für die bundesdeutschen Spielklassen entwickelt.

Ein weiterer Neuzugang ist Ales Pajovic. Der Slowene hat schon für zahlreiche Topclubs gespielt – RK Celje, BM Ciudad Real und auch der THW Kiel stehen im Lebenslauf des Rückraumspielers. Zum Ende der letzten Saison verließ Pajovic den slowenischen Rekordmeister und heuerte beim österreichischen Klub HC Seiersberg an, der jedoch den Aufstieg in die HLA knapp verpasste. Trainer Carstens freut sich auf den Spieler mit "internationalem Format", weil der SCM "sowohl in der Defensive, als auch im Angriff somit im nächsten Jahr mehr taktsiche Möglichkeiten" haben.

Doch vor allem das Halten der Leistungsträger soll zur Stabilisierung in den oberen Tabellenregionen beitragen. So verlängerten Kjell Landsberg und Jure Natek ihre Verträge langfristig. "Jure und Kjell haben sich von Beginn an optimal ins Team eingebracht und haben sich sofort zu Leistungsträgern entwickelt", so Frank Carstens. Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt meinte: "Beide Spieler sind vor der Saison nach Magdeburg gekommen und haben erheblich zur sportlichen Entwicklung beigetragen."

Der Kader des SC Magdeburg: Björgvin Gustavsson, Gerrie Eijlers, Matthias Musche, Yves Grafenhorst, Robert Weber, Tim Hornke, Ales Pajovic, Fabian van Olphen, Bennet Wiegert, Damir Doborac, Stian Tönnesen, Andreas Rojewski, Jure Natek, Kjell Landsberg, Bartosz Jurecki

Zugänge: Ales Pajovic (RK Celje/SLO, Seiersberg/AUT), Björgvin Gustavsson (Kadetten Schaffhausen), Matthias Musche (eigene Jugend)

Abgänge: Dario Quenstedt (TuS N-Lübbecke), Patrick Schulz, Steffen Coßbau (beide Eintracht Hildesheim), Dennis Krause (VfL Gummersbach), Benjamin Meschke (HC Empor Rostock), Zsolt Balogh (Ziel unbekannt)

Trainer: Frank Carstens

Autor: Handball.de
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