Startseite » Sonstiges » 16. Sparkassen Handballcup: RK Celje Pivovarno Lasko

16. Sparkassen Handballcup: RK Celje Pivovarno Lasko

08.08.2011 - 11:41 Uhr

Vorstellung des RK Celje Pivovarno Lasko, Teilnehmer am 16. Sparkassen-Handballcup vom 9.-13. August 2011:

Celje als Bereicherung beim Sparkassen-Handballcup

Es war ein schwieriges letztes Jahr für den slowenischen Rekordmeister RK Celje Pivovarno Lasko. Der Klub sah sich auch angesichts der schwachen sportlichen Leistungen seiner Spieler dazu veranlasst einen Teil der Gehälter einzufrieren. Der dritte Platz hinter Cimos Koper und Gorenje Velenje war insgesamt zu wenig für den erfolgsverwöhnten Verein. Denn die Bilanz weise insgesamt 17 Meisterschaften und 14 Pokalsiege seit der Eigenständigkeit des slowenischen Handballs 1991/92 auf. Überstrahlt wird dies alles jedoch vom Gewinn der Champions League 2004.

Celje wird in der kommenden Saison im Europapokal der Pokalsieger antreten und wird somit im Kampf um den Titel der vermeintlich größte Konkurrent des letztjährigen Siegers VfL Gummersbach und dem deutschen Pokalfinalisten SG Flensburg-Handewitt. Es waren übrigens die Fördestädter, die 2004 in der Königsklasse das Nachsehen hatten. "Der Pokalsiegercup ist eine großartiger Wettbewerb für unsere junge und erneuerte Mannschaft", erklärte Sportdirektor Roman Pungartnik.

Der ehemalige Bundesligaspieler sieht in dem Pokal eine "gute Gelegenheit sieht um internationale Erfahrung und gleichzeitig aber auch viele Punkte für die Dreijahreswertung der EHF zu sammeln, um auch künftig mit zwei Vereinen in der Champions League starten zu können." Denn die slowenische Liga hat erst in diesem Sommer Dänemark im Ranking überholt und darf künftig auch den Vizemeister ins Duell gegen die europäischen Top-Klubs schicken.

Die Mannschaft steht nach den Abgängen zahlreicher Leistungsträger vor einem Umbruch und benötigt für die ehrgeizigen Ziele in der kommenden Saison jede Menge Spielpraxis. Beim diesjährigen Sparkassen-Cup nehmen die Slowenen nur an der Vorrunde teil, da bereits am Wochenende das nächste Turnier stattfindet. Gut für die Vorrundengegner TV Hüttenberg, Bergischer HC und das Nationalteam von Weißrussland, da die Chancen auf das Halbfinale größer werden.

Das Team verlassen haben unter anderem Aljosa Rezar (Gummersbach), Uros Zorman (Kielce), Dragan Gajic (Maribor, jetzt Montpellier), Miladin Kozlina (Göppingen, nun Skopje) und Ales Pajovic (Seiersberg, jetzt Magdeburg). Für das Tor konnte der Verein aber mit Dejan Peric (MKB Veszprem) einen erfahrenen und hochklassigen Rückhalt gewinnen. Im linken Rückraum wird Marinko Kelecevic (FTC Budapest) in die Fußstapfen von Ales Pajovic treten. Eine weiterer Routinier, der dem Klub die Treue hielt ist der Petar Metlicic. "Celje tut mir gut, die slowenische Liga ist stärker als die kroatische und es gibt keinen Grund zum Gehen", so der 35-jährige Kroate, der in seiner Karriere fast alles erreicht hat – außer einer Meisterschaft im eigenen Land.

Autor: Handball.de
Diesen Beitrag im Forum diskutieren



Der Handball.de Vereinsrabatt

Zurück