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16. Sparkassen Handballcup: MT Melsungen

03.08.2011 - 09:07 Uhr

Vorstellung der MT Melsungen, Teilnehmer am 16. Sparkassen-Handballcup vom 9.-13. August 2011:

Mit Michael Roth in ruhigeres Fahrwasser

Der Wechsel von Trainer Michael Roth aus Wetzlar nach Melsungen war das, was man für beide Vereine eine Win-Win-Situation nennt. Hatte Wetzlar zuvor erst drei Zähler gesammelt und stürmte bis auf Platz elf vor, so kletterten die Bartenwetzer vom Tabellenende noch auf Rang 13. Sämtliche 22 Zähler, die die MT holte, gelangen unter der Leitung des neuen Trainers. "Roth gelang es mit viel Fingerspitzengefühl, den Spielern wieder Selbstvertrauen zu vermitteln und nach und nach deren bis dahin verschüttetes Potential freizulegen", so der Verein in einer Pressemitteilung.

Allerdings konnte auch Roth nicht alle Schwachstellen ausmerzen. Die WM-Pause stoppte den Lauf der Nordhessen (12:2) und es folgte ein Negativlauf (1:11 Zähler), bei dem vor allem die Niederlagen gegen den TuS N-Lübbecke oder beim DHC Rheinland schmerzten. Mit dem Remis gegen die Füchse Berlin, die sich erstmals für die Champions League qualifizierten, im direkten Anschluss an diese beiden Spiele konnte die MT aber wieder zeigen, zu welchen Leistungen sie fähig ist.

"Diese wechselvolle Saison war ziemlich nervenaufreibend für alle Beteiligten. Deshalb sind wir froh, die sportliche Wende nach dem verkorksten Start noch geschafft zu haben. Das ist vor allem ein Verdienst von Michael Roth", stellte die Aufsichtsratsvorsitzende Barbara Braun-Lüdicke fest und führt aus: "Wir wussten um die Qualität unserer Mannschaft und hatten zudem Vertrauen in die Fähigkeiten des neuen Trainers. Es war aus unserer Sicht nur eine Frage der Zeit, bis sich das auch am Punktestand zeigen würde."

So bastelte man in Melsungen schon frühzeitig an einer schlagkräftigen Mannschaft für die kommende Saison, die vor allem für eines stehen soll. "Qualität statt Quantität." Heißt, sieben Abgängen stehen nur vier Neuzugänge gegenüber. Kein Grund zum Trübsal blasen. "Die Leistungsträger wurden gehalten und damit ist das Gerüst der Mannschaft erhalten geblieben", so MT Geschäftsführer Martin Lüdicke.

Im Tor steht neben Mario Kelentric nun mit dem Schweden Per Sandström (HSV Hamburg) ein frisch gebackener Deutscher Meister zwischen den Pfosten. Zudem soll Marc Lauterbach von der HSG Gensungen/Felsberg weiter gefördert werden. Für den zentralen Rückraum engagierte Melsungen Patrick Fahlgren, zuletzt beim Pokalfinalisten SG Flensburg-Handewitt aktiv. Und auf der rechten Außenbahn soll Christian Hildebrand (Kirchzell) den ehemaligen Torschützenkönig Savas Karipidis entlasten. "Im Vergleich zu voran gegangenen Jahren haben wir uns diesmal nur auf wenigen Positionen – dafür aber sehr gezielt – verstärkt", so Lüdicke.

Der Kader von MT Melsungen: Mario Kelentric, Per Sandström, Marc Lauterbach, Felix Danner, Anton Mansson, Savas Karipidis, Michael Allendorf, Christian Zufelde, Christian Hildebrand, Nenad Vuckovic, Alin Sania, Michael Schweikardt, Patrick Fahlgren, Grigorios Sanikis, Alexandros Vasilakis, Jens Schöngarth

Zugänge: Patrick Fahlgren (Flensburg), Per Sandström (Hamburg), Christian Hildebrand (TV Kirchzell) und Marc Lauterbach (HSG Gensungen/Felsberg)

Abgänge: Robert Lechte, Vitali Feshchanka (TV Emsdetten), Andrei Klimovets, Pedrag Decevic, Milan Torbica, Ivan Brovko, Chris-Florian Treutler

Trainer: Michael Roth

Autor: Handball.de
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