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16. Sparkassen Handballcup: Alpla HC Hard

03.08.2011 - 09:11 Uhr

Vorstellung des Alpla HC Hard, Teilnehmer am 16. Sparkassen-Handballcup vom 9.-13. August 2011:

In der Meisterschaft knapp im Halbfinale gescheitert

Knapp in drei Spielen musste man sich im Halbfinale um die Meisterschaft dem späteren Meister aon Fivers geschlagen geben. Dabei hatte die Roten Teufel vom Bodensee gleich im ersten Semifinalspiel der größte Schock ereilt. Torhüter Thomas Huemer riss sich das Kreuzband im linken Knie und fällt zunächst bis zum Ende des Jahres aus. "Jetzt muss Jürgen Suppanschitz in die Bresche springen", forderte der Sportliche Leiter Hansjörg Füssinger seiner Zeit und mit einem 25:24-Sieg und einer 24:26-Niederlage unterlag man das Duell insgesamt äußerst knapp.

In der vergangenen Saison konnte man bei Hard vor allem auf die Wurfkraft aus dem Rückraum bauen, wo vor allem der Serbe Marko Tanaskovic sowie Dominik Schmid und Bernd Friede immer wieder die Akzente setzten. Die Lücken in der gegnerischen Deckung riss Kreisläufer Janis Glusaks, während auf den Flügelpositionen vor allem Michael Knauth und Michael Jochum für Torgefahr sorgten.

Für die neue Saison hat man sich deshalb mit dem Montenegriner Golub Doknic verstärkt. Der 29-Jährige gilt als einer der besten Torhüter der serbischen Superliga, wo er die letzten beiden Jahre zunächst für Kolubara Lazarevac und in der Rückrunde in dieser Saison für RK Crvenka spielte. Zuvor wäre der Keeper, der auch schon in Mazedonien und Italien spielte, beinahe auch in der 1. Bundesliga gelandet. Nach einer Verletzung von Almantas Savonis hatte die HSG Düsseldorf den Montenegriner getestet, sich dann aber für den bundesligaerfahrenen Ivan Zoubkoff entschieden.

Erfahrung in der Bundesliga und auch beim Sparkassen-Handballcup bringt hingegen der neue Spielgestalter des Klubs mit. Vom DHC Rheinland kommt Marko Krsmancic an den Bodensee. Das 21-jährige Rückraumtalent musste die vergangene Spielzeit lange aufgrund eines Kreuzbandrisses pausieren. Beim Alpla HC Hard soll der Serbe auch in der Deckung ein wichtiger Baustein werden.

Die Geschichte des Klubs weist auch Spielzeiten in Deutschland auf. Anfang der 80er Jahre gelang der ersten Mannschaft der Sprung in die "internationale Bodeseeliga", die vom Handballverband Württemberg organisiert wurde. 1986 erfolgte dann die Abspaltung vom Stammverein ATSV Hard, der HC Hard 86 wurde angesichts der stetigen Aufwärtsentwicklung aus der Taufe gehoben und schaffte später den Durchmarsch von der Verbandsliga bis in die 1. österreichische Bundesliga. Den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte feierte man in der Spielzeit 02/03, als man erstmals österreichischer Meister wurde.

Der Kader vom Alpla HC Hard: Thomas Huemer, Jürgen Suppanschitz, Golub Dokni?, Philipp Jochum, Marko Krsmancic, Alexander Kathrein, Andreas Varga, Dominik Schmid, Luca Raschle, Boris Zivkovic, Michael Jochum, Marko Tanaskovic, Janis Glusaks, Bernd Friede, René Rigas, Michael Knauth

 

Trainer: Markus Burger

 

Autor: Handball.de
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