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10 Fragen an... Manuel Späth (26, FRISCH AUF! Göppingen)

Manuel Späth beim TempogegenstoßZoom
Manuel Späth beim TempogegenstoßFoto: Eibner-Pressefoto
31.07.2012 - 09:42 Uhr

Die Saisonvorbereitung hätte für Manuel Späth kaum schlechter beginnen können. Der 26-malige Nationalspieler verletzte sich zum Trainingsauftakt am rechten Daumen und kann voraussichtlich bis Ende August nicht mit dem Ball trainieren. Der 2 Meter große Kreisläufer, der 2006 vom Regionalligisten TSV Neuhausen nach Göppingen wechselte, blickt trotzdem optimistisch in die neue Saison und möchte möglichst den EHF-Pokal zum dritten Mal in Folge gewinnen. 

Manuel Späth beantworte nun die Handball.de-10-Fragen und erzählte dabei unter anderem von seinem Olympia-Traum und dem Vorbild aus seiner Kindheit.

Europapokalsieger Manuel SpäthZoom
Europapokalsieger Manuel SpäthFoto: Eibner-Pressefoto

1. Mein Spitzname ist… Manu und Urmel, wie Urmel aus dem Eis. Dieser Spitzname stammt noch aus der Zeit bei Neuhausen. Ich war damals so groß wie jetzt, wog aber etwa 20 Kilogramm weniger. Dadurch sahen meine Bewegungen vielleicht etwas schlaksig aus. 

 2. Darum spiele ich Handball… In meinem Geburtsort Ruit (Baden-Württemberg) war Handball die Sportart Nummer 1, sogar noch populärer als Fußball. So kam ich zwangsläufig zum Handball. Von Anfang an hat es viel Spaß gemacht. Auch mein gesamter Freundeskreis spielte Handball. Es war nicht mein direktes Ziel, Profispieler zu werden. Mit der Zeit hat es sich einfach ergeben. 

3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Vermutlich wäre ich jetzt mit meinem Studium fertig. Ich studiere Internationales Management. Mittlerweile als Fernstudium, weil es sich ansonsten mit dem Sport nicht vereinbaren lässt. Ich weiß noch nicht genau, in welchem Bereich ich später arbeiten möchte. Vielleicht im Sport. 

4. Mein Vorbild ist… Früher als kleiner Handballer war Magnus Wislander mein Vorbild. Mittlerweile habe ich kein Vorbild mehr. Jeder sollte seinen eigenen Weg finden und die eigenen Stärken nutzen. 

5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Für jeden Sportler ist es vermutlich das größte Ziel, bei Olympia dabei zu sein. Das wird nicht leicht, wäre aber erstrebenswert… Mit dem Verein war es bereits sensationell, zweimal hintereinander den EHF Pokal zu gewinnen. Natürlich möchten wir auch ein drittes Mal den Pott holen. 

6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… Der erste Gewinn des Europapokals war ein besonders schönes Gefühl. Schließlich war es das erste Mal seit fast 50 Jahren, dass Göppingen einen internationalen Titel gewinnen konnte. Auch mein erstes Länderspiel, das erste Mal auf dem Platz zu stehen und die Nationalhymne zu singen, war etwas ganz Besonderes. (Manuel Späth machte sein erstes Länderspiel im November 2008 in Oberhausen gegen Island, Anm. d. Red.) 

7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas einmal sagen würde. Doch mittlerweile ist es das iPhone geworden. Als Handballprofi bin ich viel unterwegs und es ist mir wichtig, mit Freunden und Familie im Kontakt zu bleiben. 

8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich würde gerne eine Weltreise machen. Leider fehlt mir die Zeit. Zum Beispiel war ich noch nie in Asien und würde diesen Kontinent gerne kennenlernen. 

9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Trotz allem Ehrgeiz sollte man den Spaß beibehalten. Ohne Spaß wird man nicht viel erreichen können. Spaß alleine genügt natürlich auch nicht. Viel Arbeit, viel Training und viel Einsatz ist erforderlich, um erfolgreich zu sein. 

10. In 10 Jahren… bin ich 36 Jahre alt und hoffentlich weiterhin gesund. Ich würde mir wünschen, dann mit meiner langjährigen Freundin verheiratet zu sein und zwei Kinder zu haben. Alles andere wird man sehen.

Autor: Oliver Jensen
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