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10 Fragen an... Henrik Lundström (THW Kiel)

Henrik Lundström (THW Kiel)Zoom
Henrik Lundström (THW Kiel)Foto: Eibner-Pressefoto
21.04.2015 - 16:13 Uhr

Eigentlich hatte Henrik Lundström seine aktive Laufbahn bereits im Sommer 2014 beendet. Direkt nach Karrieende nahm er die Position der Sportlichen Leitung des Redbergslids IK in Göteborg ein. Doch aufgrund der Langzeitverletzung von Dominik Klein bekam der THW Kiel einen personellen Engpass auf Linsaußen, sodass Lundström sich zum Comeback bereit erklärte. Beim deutschen Rekordmeister hatte der 104-malige schwedische Nationalspieler ohnehin seine erfolgreichste Zeit. Von 2004 bis 2012 stand er bei den „Zebras“ unter Vertrag, gewann sieben deutsche Meisterschaften, fünfmal den DHB-Pokal sowie viermal die Champions League. 

Henrik Lundström beantwortet nun unsere HANDBALL.DE-10-FRAGEN und erzählt unter anderem, welcher Titel mit dem THW Kiel für ihn der schönste gewesen ist. 

1. Mein Spitzname ist… Henke 

2. Darum spiele ich Handball… Ein Handballverein hatte bei uns in der Schule herumgefragt, wer mit dem Handball anfangen möchte. Ich habe es damals als 8-Jähriger ausprobiert und fand es lustig. 2014 hatte ich meine Karriere eigentlich beendet. Nun bin ich zurückgekehrt, weil es einfach eine Ehre ist, vom THW Kiel gefragt zu werden. Ich erinnere mich, dass wir auch früher einmal Verletzungssorgen hatten und uns zurückgekehrte Spieler kurzfristig ausgeholfen haben. Das hat immer gut geklappt. Nach Saisonende ist aber Schluss. 

3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… Wahrscheinlich würde ich etwas im wirtschaftlichen Bereich machen. Ich habe im vergangenen Jahr ein halbes Jahr Business Management studiert. Aktuell bin ich als Sportlicher Leiter beim Redbergslids IK in Göteborg tätig. Meine wichtigste Aufgabe ist die Kaderplanung der nächsten Saison. Aber ich bin auch für das Marketing und die Sponsoren mit zuständig. Wir sind zwei Leute, die sich praktisch um alles im Verein kümmern. Auch wenn ich jetzt in Kiel bin, komme ich weiterhin meinen Verpflichtungen beim Redbergslids IK nach. 

4. Mein Vorbild ist… Ein Vorbild hatte ich eigentlich nie. 

5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… Ich möchte in dieser Saison die Bundesliga und die Champions League gewinnen. Es wäre ein Traum, bei meinem Comeback beide Titel zu holen. 

6. Der schönste Moment meines Lebens war bisher… Als Sportler war der Champions League Titel 2010 der schönste Moment. Wir lagen gegen Barcelona bereits deutlich zurück, haben aber das Spiel gedreht und gewonnen. 

7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Auf meine Kaffeemaschine. Ich trinke sehr gerne Kaffee. 

8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich bin kein Träumer. Es gibt aber einige Länder und Städte, die ich mir gerne ansehen würde. Meine Schwester wird zum Beispiel bald in Portland in den USA wohnen. Dort würde ich gerne demnächst hinreisen. 

9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Talent alleine reicht nicht. Das wichtigste Talent ist, was man im Kopf hat. Das ist wichtiger als ein starker Wurf oder eine gute Sprungfähigkeit. 

10. In zehn Jahren… Es ist schwer, so weit vorauszusehen. Momentan bin ich als Sportliche Leitung in Göteborg glücklich. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass ich in zehn Jahren etwas anderes machen werde.

Autor: Oliver Jensen
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