Startseite » Männer » 1. Bundesliga Männer » 10 Fragen an... » 10 Fragen an… Dario Quenstedt (22, TuS Nettelstedt-Lübbecke)

10 Fragen an… Dario Quenstedt (22, TuS Nettelstedt-Lübbecke)

Dario Quenstedt (TuS N-Luebbecke)Zoom
Dario Quenstedt (TuS N-Luebbecke)Foto: Eibner Pressefoto
11.07.2012 - 09:37 Uhr

Dario Quenstedt gilt als einer der talentiertesten Nachwuchstorhüter Deutschlands. Ab der Saison 2000/2001 stand er bei den SC Magdeburg Youngsters im Tor. Kurz vor seinem 18. Geburtstag wurde er im Profikader des SC Magdeburg aufgenommen. Im Sommer 2011 wechselte der 1,90 Meter-Hüne zu TuS N-Lübbecke und bildet seitdem zusammen mit Nikola Blazicko das Torwart-Duo. 

Dario Quenstedt beantwortete nun die Handball.de-10-Fragen und erzählt dabei von seinen Zielen mit Nettelstedt-Lübbecke, seinen Kochkünsten und sein Interesse für Autos. 

Dario QuenstedtZoom
Dario QuenstedtFoto: TuS N-Lübbecke

1. Mein Spitzname ist… Einen Spitznamen habe ich nicht. Mit dem Vorname Dario wäre es schwierig, sich einen Spitzname zu erarbeiten. 

 2. Darum spiele ich Handball… Es ist ein guter Ausgleich zum ansonst ruhigen Leben. Auf dem Handballfeld kann ich meinen Emotionen freien Lauf lassen. Außerdem hält man sich fit, verdient gutes Geld und lernt viele Leute kennen. Ich fing mit 10 oder 11 Jahren mit dem Handball an. Davor habe ich Fußball gespielt. Nach einem Probetraining bei den Fußballern des FC Magdeburg wurde ich allerdings nicht aufgenommen. Ein Kumpel hat mich daraufhin zum Handball mitgenommen. 

3. Wenn ich kein Handballer geworden wäre, dann wäre ich jetzt… wahrscheinlich Physiotherapeut. Nach der Schule begann ich eine Berufsausbildung. Leider musste ich diese schnell wieder aufgeben. Nicht zuletzt aufgrund der vielen Lehrgänge des DHB ließ sich Handball und Ausbildung nicht miteinander vereinbaren. Trotzdem: Das Thema Berufsausbildung ist für mich noch nicht abgeharkt. In meinen nächsten Vertrag würde ich gerne eine Ausbildung mit reinschreiben lassen. Mit dem Handball lässt sich nicht soviel Geld verdienen, dass man nach der Karriere ausgesorgt hat. 

4. Mein Vorbild ist… früher in Magdeburg Henning Fritz gewesen. Als ich bei den SC Magdeburg Youngstern spielte, haben wir gelegentlich nacheinander trainiert. Ich habe immer noch großen Respekt vor ihm. Mittlerweile haben wir auch gegeneinander gespielt. 

5. Meine sportlichen Ziele, die ich noch erreichen möchte… In der bevorstehenden Saison möchten wir uns im zweiten Drittel der Tabelle festsetzen. Außerdem wäre es schön, im DHB-Pokal weit zu kommen. Es war großartig, vergangene Saison in das Final 4 einzuziehen. Würde uns das noch einmal gelingen, wäre das grandios. Dafür braucht man Losglück und Kampfesgeist. Letzteres hat unsere Mannschaft auf jeden Fall… Mein persönliches Ziel ist es, mir weiter eine Lobby als junger, deutscher, erfolgreicher Torhüter zu erarbeiten. In einigen Jahren würde ich gerne bei einem Spitzenverein an die Tür klopfen. 

6. Der schönste Moment in meinem Leben war bisher… der 19.8.2009. Damals wurden wir zum ersten Mal überhaupt in Kairo mit den deutschen Junioren Weltmeister. Nach dem Schlusspfiff sind unglaubliche Emotionen mit mir durchgegangen. Zu einigen Mitspielern, wie zum Beispiel zu Jens Schöngarth, der diese Saison zu uns kommt, habe ich den Kontakt aufrecht erhalten. 

7. Auf diese Gegenstände kann ich am wenigsten verzichten… Mein Laptop und mein Kochbuch. Mein Laptop brauche ich nicht zuletzt, weil ich ein Fernstudium in Sprache und Kommunikation mache. Und zum Kochbuch: Ohne die Rezepte wäre ich ziemlich aufgeschmissen. Besonders gerne bereite ich ein T-Bone-Steak zu. 

8. Ein Traum, den ich mir gerne noch erfüllen möchte… Ich würde mir später gerne ein richtig tolles Auto leisten. Zum Beispiel eine Mercedes M-Klasse. Derzeit fahre ich einen BMW 1er Coupe. Das ist auch ein schönes Auto. Früher habe ich viel an meinem Auto verändert, zum Beispiel das Fahrwerk und die Felgen. Mittlerweile hat sich das gelegt. 

9. Mein Tipp für Nachwuchsspieler… Man sollte viel spielen. Es bringt nichts, in jungen Jahren bereits zu einem Topverein zu wechseln, wo man nur auf der Bank sitzt. 

10. In 10 Jahren… stehe ich hoffentlich weiterhin in der 1. Liga im Tor. Ich könnte mir vorstellen, irgendwann nach Karriereende eine neue Funktion im Handball einzunehmen. Möglicherweise in der Torhüterausbildung. 

Autor: Oliver Jensen
Diesen Beitrag im Forum diskutieren



Der Handball.de Vereinsrabatt

Zurück